Autokauf undemokratisch

Das Netz­kind wird mobil. Ein eige­nes Auto steht ins Haus. Das Netz­kind hat aller­dings die auto­mo­bi­len Gene vom Vater geerbt und so steht Hip-Fak­tor gegen Vernunft.

Mrs. L rät zu einem Kleinst­wa­gen, der Nach­wuchs lieb­äu­gelt mit einem Dodge Ram und ich ver­su­che, frei­lich eher den ver­nunft­s­be­zo­ge­nen Argu­men­ten Mrs. L fol­gend, einen bezahl­ba­ren Kom­pro­miss zu finden.

Im Netz fin­de ich einen Hin­weis auf ein Auto­haus, das gewünsch­tes KFZ zu über­ra­schen­dem Preis offe­riert; offen­sicht­lich ver­sucht das Auto­haus Väter auf der Suche nach Bezahl­ba­rem, Unbe­zahl­ba­res schmack­haft zu machen.

Jeden­falls zeigt das Ein­gangs­vi­deo auf der Sei­te herr­lich unzeit­ge­mäß, einen Whis­ky trin­ken­den Ver­käu­fer an der Bar phi­lo­so­phie­rend in einer Auto­land­schaft in Glas, Holz und Lederambiente.

Mrs. L ent­schei­det kur­zer­hand und völ­lig unde­mo­kra­tisch, das Auto­haus von der Lis­te mög­li­cher Ein­kaufs­be­mü­hun­gen zu streichen.

Die im Video auf­tau­chen­de früh­lings­haft beklei­de­te Dame und der hub­raum­star­ke Pick-up hät­ten zu viel Ver­füh­rungs­po­ten­zi­al. Ers­te­re für mich — letz­te­res für’s Netzkind.