Kochambitionen

„Was ist eigent­lich Wal­ler?“, frag­te ich eini­ge Zeit nach der Bestel­lung eben­die­ses Menüs in die Run­de. „Das ist Wels“, wer­de ich ob mei­ner offen­kun­di­gen Unkennt­nis mil­de lächelnd von mei­nem Gegen­über am Restau­rant-Tisch belehrt. Uuuh, den­ke ich noch so bei mir, die Rat­te der Sau­er­län­der Seen­land­schaft. Aber es war zu spät, der Kell­ner brach­te bereits den Salat und kur­ze Zeit spä­ter Tei­le des Schlamm­gründ­ler ordent­lich file­tiert direkt in hand­li­chen Mund­häpp­chen auf dem, wie mir schien, etwas zu groß gera­te­nen Teller.

Beim Geschmack war ich aller­dings posi­tiv über­rascht. Das Fleisch schmeck­te so gar nicht nach Fisch, eher nach Kalb. Der Wels ist außer­dem tat­säch­lich ein belieb­ter Spei­se­fisch. Man lernt doch nie aus.

Ange­spornt durch so viel Krea­ti­vi­tät woll­te ich am nach­fol­gen­den Wochen­en­de nicht abseits­ste­hen und berei­te­te ganz mutig einen Auf­lauf nach Groß­mutter Art. Nicht mei­ner, son­dern die des WDR-Fern­seh­kochs Björn Freitag.

Tat­säch­lich schie­nen die Schicht­krea­tio­nen der, mit Käse über­ba­cke­nen Kar­tof­fel­stamp­fe, Sau­er­kraut, Blu­men­kohl, Por­ree und eine leich­te Bécha­mel­sauce, nicht direkt das von mir erhoff­te Geschmacks­feu­er­werk bei mei­ner Fami­lie zu entfachen.

Mrs. L jeden­falls kom­men­tier­te den Auf­lauf nach Rezept aus dem Hau­se des Fern­seh­kochs mit dem Hinweis:„Sehr interessant.“

Kirmeszeit

Seit Jah­ren sind Mrs. L und ich schon nicht mehr auf einer Kir­mes gewe­sen, bis ges­tern. Mrs. L bestand auf einem Besuch der Lipp­städ­ter Herbst­kir­mes. Vor­sorg­lich wies ich Mrs. L dar­auf hin, dass die Bewe­gun­gen hydrau­lik­be­trie­be­ner Kir­mes­ma­schi­nen und eine begin­nen­de Auf­lö­sung struk­tu­rel­ler, ehe­dem geord­ne­ter Struk­tu­ren in eine amor­phe Mas­se, die der Kör­per ana­log zum Alter so mit sich bringt, nicht zusammenpassen.

Mrs. L glaub­te mich mit den Wor­ten: „Wir wer­den schon was fin­den, wo Du lebend wie­der raus­kommst“ beru­hi­gen zu kön­nen. Weit gefehlt.

Auf dem Kir­mes­platz ange­kom­men, steu­er­te ich ziel­stre­big, Mrs. L an der Hand, das mir am ver­trau­ens­voll erschei­nen­de Karu­sell an. Indes, beim Näher­kom­men ent­pupp­te sich das Ding nur für die Aller­kleins­ten; ein Schild am Ein­gang wies auch ein­drück­lich dar­auf hin: Nur für Kin­der bis zum 6. Lebensjahr.

Mrs. L hin­ge­gen schien sicht­lich begeis­tert, wohl weni­ger ob der Karu­sell­viel­falt, als der Tat­sa­che, dass ich immer ner­vö­ser die Karu­sell­ma­schi­nen begut­ach­te­te, die offen­sicht­lich dazu gedacht waren alte Leu­te dau­er­haft zu ver­bie­gen und die Ein­nah­me­quel­le sämt­li­cher ansäs­si­ger Ortho­pä­den im Umkreis waren.

Schon Hegel wuss­te, dass die Ver­nunft die Welt beherrscht. In unse­rem Fall in Form einer Chin­a­bu­de, die köst­li­che Nudel­ge­rich­te zu klei­nen Prei­sen anbot und der Ein­sicht, zuguns­ten eines Essens auf ande­re Kir­mes­ak­ti­vi­tä­ten zu verzichten.

Ferienbeginn

Feri­en­be­ginn, Zeug­nis­se. Das jüngs­te Netz­kind hat sich seit­dem nicht bli­cken las­sen. Viel­leicht ist das Zeug­nis so schlecht, viel­leicht braucht sie aber auch mal eine Pau­se von mir.

Anruf bei der Groß­mutter des jüngs­ten Netz­kin­des, ich will wis­sen, wie das Zeug­nis so aus­ge­fal­len ist.

Durch­weg gut, über­ra­schen­der Wei­se sehr gut in Mathe­ma­tik, Kunst und Sport. Sport war klar, das Kind kann den Weg von zuhau­se nach uns im Flic Flac zurück­le­gen, wenn‘s drauf ankommt. „Frag sie sel­ber“, insis­tiert Oma.

Das Netz­kind könn­te beim CIA arbei­ten, so ver­schwie­gen kann sie manch­mal sein. Mehr als ein: „Alles gut“, ist dem Kind nicht zu entlocken.

Ich ver­su­che es mit Bestechung. „Ich könn­te viel­leicht etwas Zeug­nis­geld locker machen“, ver­su­che ich das Kind zum Reden zu brin­gen. Post­wen­dend bekom­me zur Ant­wort, dass sie das Zeug­nis lei­der nicht ver­kau­fen kön­ne, da es nach Feri­en­en­de unter­schrie­ben zur Schu­le wie­der mit­ge­bracht wer­den müsse.

Schützenfest

Die Schüt­zen­fest­sai­son im Sau­er­land hat begon­nen. Wer nun so gar nichts damit zu tun hat, dem sei gesagt: Schüt­zen­fest ist, wenn das gan­ze Dorf sich der­ma­ßen besäuft, dass sich spä­ter nie­mand an Ein­zel­hei­ten erin­nern kann. Ohne Rück­sicht auf die Pro­mil­le­wer­te wird drei Tage lang so viel Bier in den Kör­per geschüt­tet, wie phy­si­ka­lisch rein­geht. Der Orts­ein­gang und Aus­gang wird für den fah­ren­den Ver­kehr gesperrt, Warn­hin­wei­se am Orts­ein­gang und Aus­gang wei­sen auf die Gefah­ren­zo­ne hin. Gemein­hin ist es auch so, dass wer im Sau­er­land in einem Dorf hei­misch wird, trink­fest sein muss. Die Bemü­hun­gen sich vor dem Schüt­zen­fest zu drü­cken enden meist kläg­lich, spä­tes­tens wenn der Nach­bar den Vogel abschießt.

Dass es bei die­sem Pro­ze­de­re zu eini­gen kurio­sen Zwi­schen­fäl­len kommt, ist nicht unüb­lich. So rief eine Frau am frü­hen Mor­gen die Poli­zei zu sich, um den ver­dutz­ten Beam­ten mit­zu­tei­len, dass ein frem­der Mann in ihrem Bett gele­gen habe, der sich bei Ent­de­cken und anschlie­ßen­dem Auf­schrei der Frau gruß­los soeben aus dem Schlaf­zim­mer ver­ab­schie­det habe. Die Recher­che der Beam­ten vor Ort ergab, dass der Nach­bar voll wie eine Strand­hau­bit­ze beim dies­jäh­ri­gen Schüt­zen­fest, von Kum­pels nach Hau­se gebracht und ins Bett gelegt wor­den war. Aller­dings nicht ins eige­ne, son­dern in das der Nach­ba­rin, da die Hel­fer eben­falls nicht mehr ganz nüch­tern waren und sich schlicht­weg im Haus geirrt hatten.

Die Haus­tür in der Nach­bar­schaft war offen­sicht­lich für den Ein­lass des eige­nen Ehe­manns nur ange­lehnt – ob die­ser nun eben­falls außer­häus­lich über­nach­tet hat­te oder nur an der The­ke ein­ge­schla­fen war ist nicht bekannt.

Vom Einkaufen

Bis­her hat­te ich gedacht, dass Rent­ner kei­ne Zeit haben – zumin­dest ist das ja so ein geflü­gel­ter Begriff. Das stimmt offen­bar nicht für ein­kau­fen­de Rent­ner. Die älte­re Dame vor mir im Ein­kaufs­la­den an der Kas­se jeden­falls, schien es nicht beson­ders eilig zu haben. Die Frau beob­ach­te­te in aller See­len­ru­he den sich vor­schie­ben­den Ein­kauf – ohne eine erkenn­ba­re Reak­ti­on, die dar­auf schlie­ßen ließ, das soeben Erwor­be­ne auch einzupacken.

Im Anschluss fol­ge das obli­ga­to­ri­sche Aus­kip­pen des Porte­mon­naies, um der Fest­stel­lung zu genü­gen, dass 9 Cent zu wenig im sel­bi­gen waren und nun die gro­ße Suche nach Geld im eben­so gro­ßen Geld­beu­tel begann. Nach gefühl­ten 15 Minu­ten und dem mehr­ma­li­gen Hin­weis der alten Dame ob der See­schwä­che: „Jun­ger Mann, ich kann das gar nicht sehen, sind das jetzt zwei Euro oder nur einer?“, war der Bezahl­vor­gang schließ­lich erledigt.

Ein Rau­nen hin­ter mir in der Sams­tags­ein­kaufs­kas­sen­schlan­ge, deu­te­te auf einen leich­te Unge­duld der Anwe­sen­den, was die Dame aller­dings nicht davon abhielt jetzt erst ein­mal die immer noch auf dem Ein­kaufs­band, bzw. des­sen Ende befind­li­chen Ein­käu­fe exakt mit ihrem vom eben­falls leicht ent­nerv­ten Ver­käu­fer ein­ge­for­der­ten Kas­sen­zet­tel und dem Ein­kaufs­zet­tel zu ver­glei­chen. Eine gefühl­te hal­be Stun­de spä­ter end­lich begann die alte Dame ihre erwor­be­nen und mit Ein­kaufs­zet­tel und Bon ver­gli­che­nen Ein­käu­fe end­lich in den Wagen zu legen – und zwar nach dem Prin­zip des Com­pu­ter­spiels Tetris — nur langsamer.

Einführung in das Verkehrsrecht

Mrs. L ist in die Fal­le getappt. In die Ver­kehrs­fal­le. In die­sem Zusam­men­hang in Form einer gesperr­te Stra­ße mit Prä­senz der Ord­nungs­hü­ter vor Ort. Aus­ge­rech­net die Stra­ße, die sozu­sa­gen als Heim­weg für uns seit Jahr­zehn­ten gesetzt ist. Nun ist die Sper­rung nichts Neu­es. Die Stra­ße ist ein bes­se­rer Feld­weg, der von den Behör­den auf­grund der Ver­kehrs­si­che­rungs­pflicht gesperrt wor­den ist. Anlie­ger indes haben ein „Wege­recht“, der die ord­nungs­wid­rig­keits­freie Nut­zung bis nach Hau­se ermöglicht.

Allein — unser Haus liegt hin­ter dem Schild, das heißt, rein recht­lich sind wir kei­ne Anlie­ger mehr. Ich sel­ber hat­te das bereits durch die Zah­lun­gen meh­re­rer Buß­gel­der prak­tisch erfah­ren müs­sen. Mein Hin­weis, dass eine ver­kehrs­s­recht­li­che Tat­sa­che nicht dadurch außer Kraft gesetzt wer­de, dass man sie nicht befolgt, ließ Mrs. L mit dem Hin­weis, man dür­fe sich nicht alles gefal­len las­sen, nicht gelten.

Letzt­end­lich hiel­ten mei­ne Fest­stel­lun­gen Mrs. L nicht davon ab, eige­ne Erfah­run­gen zu sam­meln. So kam, was kom­men muss­te und ges­tern demons­trier­te die Ord­nungs­macht ihren Hand­lungs­wil­len und for­der­te für die Ord­nungs­wid­rig­keit des Befah­rens einer für den Auto­ver­kehr gesperr­ten Stra­ße 50 Euro Bußgeld.

Mrs. L hin­ge­gen demons­trier­te gegen­über der Exe­ku­ti­ven ihre Reni­tenz und ver­such­te sich in juris­ti­scher Argu­men­ta­ti­on und das mit Nach­druck. Gehol­fen hat das alles nicht. Statt eines Buß­gelds erwar­tet Mrs. L nun eine Anzei­ge – ich ver­mu­te anhän­gend eine Vor­la­dung wegen Insub­or­di­na­ti­on und unge­bühr­li­chem Ver­hal­ten gegen­über dem Rechtsstaat.

Grünkohlzeit

Wenn es so etwas wie ein Natio­nal­ge­richt im Sau­er­land gibt, dann ist das zumin­dest ab Novem­ber und der ers­ten Frost­pha­se der Grün­kohl. Nicht zu ver­wech­seln ist der Sau­er­län­der Grün­kohl mit dem Grün­kohl­ge­richt der Nord­deut­schen: Grün­kohl und Pin­kel. Im west­fä­li­schen Sau­er­land bestellt man ers­tens nur Grün­kohl und stellt zwei­tens fest, dass die Fleisch­last auf dem Grün­kohl­ge­richt ein­deu­tig die Ober­hand hat.

Der Grün­kohl sel­ber hat mehr eine Ali­bi­funk­ti­on. Manch einer behaup­tet gar, die rie­si­gen Fleisch­men­gen aus Wurst und Fleisch, die den Grün­kohl einer Hau­be nicht unähn­lich bede­cken, dien­ten als Warm­hal­ter für den Grün­kohl, der sicht­bar wird, wenn geneig­ter Grün­kohl­es­ser drei Kilo Fleisch und Wurst vom Tel­ler geges­se­nen hat.

Man kommt auch gar nicht drum­her­um, um den Grün­kohl mei­ne ich. Jedes Restau­rant und jede Kan­ti­ne, ja sogar jeder Koch oder jede Köchin zu Hau­se und die Schwie­ger­mut­ter stellt ab Anfang Dezem­ber die Tages­kar­te auf Grün­kohl um.

Ich sel­ber kam in die­ser Woche BEREITS DREI MAL in den Genuss. Der Vor­teil ist, dass nach erfolg­rei­chem Ver­zehr des west­fä­li­schen Grün­kohl­ge­richts die Sät­ti­gung unge­fähr zwei Tage anhält. Der Nach­teil ist, dass Sie sich zwei Tage kaum bewe­gen kön­nen. Am drit­ten Tag, Sie ahnen es, gibt‘s den nächs­ten Grün­kohl zu Mittag.

Wenn Sie das alles bis Weih­nach­ten mit­ge­macht haben und das Fest kuli­na­risch auch noch in vol­len Zügen genie­ßen, kön­nen Sie im Janu­ar ihre alten Jeans ob der neu erwor­be­nen Lei­bes­fül­le getrost entsorgen.

Ach so, Tipp für Anfän­ger: Sagen Sie nie, dass sie satt sei­en, denn dann lösen Sie den berühm­ten Grün­kohl­schluck aus und es gibt zu den Unmen­gen an fes­ter Nah­rung Unmen­gen an flüs­si­ger Nah­rung in Form von Aquavit.

Noch ein Tipp: Las­sen Sie die Kar­tof­feln gleich ganz weg, die lie­gen eh nur wegen des Kon­trasts auf dem Teller.

Bonjour tristesse

Mei­ne Güte, das ist ja kaum aus­zu­hal­ten mit dem ewi­gen Dun­kel- und Regen­ta­gen aktu­ell. “Der Novem­ber ist sicher der Monat der meis­ten Sui­zi­de”, schwa­dro­nie­re ich bei einem Spa­zier­gang mit Mrs. L. so vor mich hin. Die lässt sich in ihrem uner­schüt­ter­li­chen Opti­mis­mus über­haupt nicht von mei­ner fast schon depres­si­ven Stim­mung beeinflussen.

Letzt­end­lich hät­te alles sein Gutes, auch die Regen­ta­ge im Novem­ber. Das mag ja sein, aber Dun­kel­heit mit Regen, dazu die stän­di­ge Coro­na-The­ma­tik, das kann einem schon die Lau­ne ver­ha­geln. Mrs. L. ver­sucht eine Auf­mun­te­rung und merkt an, dass ja bald Weih­nach­ten wäre und da wür­den wir doch schön wie­der mit der gan­zen Fami­lie zusam­men­kom­men und wenn wir Glück hät­ten gäb’s sogar Schnee.

Bei­des ist nicht ange­tan dazu, mei­ne Lau­ne zu ver­bes­sern — ganz im Gegen­teil. Der Vor­schlag mei­ner­seits eine zehn­wö­chi­ge Qua­ran­tä­ne vor­zu­täu­schen und einen Win­ter­schlaf ein­zu­le­gen kom­men­tiert Mrs. L. mit nicht mehr als mit dem Hoch­zie­hen einer Augen­braue, um mich dann dar­an zu gemah­nen, den Auf­tritt als Weih­nachts­mann beim Fami­li­en­an­hang des jüngs­ten Netz­kin­des zuge­sagt zu haben.

Aus mei­ner Schul­zeit ist mir blass erin­ner­lich, dass in der Mathe­ma­tik bei direk­ter Ver­bin­dung zwei­er Varia­blen, sich der Wert einer bestimm­ten Varia­blen erhöht, wenn sich Wert einer ande­ren Varia­blen nach unten bewegt, oder so ähnlich.

Viel­leicht soll­te ich die­ser Tage ein­fach mal Lot­to spielen.… 

Salami ohne Brot

Das jüngs­te Netz­kind über­rascht mit pro­fun­den Kennt­nis­sen in Ver­hal­tens­bio­lo­gie. Jüngst bei uns zu Besuch mel­det das Kind Hun­ger an. Hun­ger heißt in dem Fall meist ein Brot mit Sala­mi, die ich natür­lich nach einem dezen­ten Hin­weis mei­ner Groß­nich­te da habe. Unmiss­ver­ständ­lich mach­te sie mir damals klar, dass etwa­ige Besu­che von ihr vom Sala­mi­vor­rat in unse­rem Kühl­schrank abhingen.

Seit­dem bemü­he ich mich, den begehr­ten Wurst­auf­schnitt als Brot­be­lag zu bevorraten.

Nach Ertei­lung genau­er Anwei­sung, näm­lich der exak­ten Schicht­di­cke der But­ter und des auf­grund feh­len­der Schnei­de­zäh­ne unbe­dingt ein­zu­hal­ten­den Form­schnitt des Bro­tes, gab‘s das obli­ga­to­ri­sche Stück Sala­mi vor­ab für das Netz­kind und mich auf die Hand.

Nicht so ganz unbe­merkt, wie ich erhofft hat­te. Die Mut­ter des Netz­kinds bemerk­te leicht ver­är­gert, dass ihre Erzie­hung durch sol­che Metho­den stän­dig unter­gra­ben wür­den und ich es auch damit nicht bes­ser mache, höchst selbst Sala­mi ohne Brot zu verspeisen.

Das Netz­kind ver­tei­digt uns mit einem Augen­zwin­kern und erklärt kur­zer­hand die Wis­sen­schaft der ver­glei­chen­den Ver­hal­tens­for­schung zur Ursa­che des unge­bühr­li­chen Geba­rens: »Das ist bei uns so, wir kön­nen nix dafür, wir sind ja auch schließ­lich verwandt.«