Den Links dazu: gibt’s hier
Übrigens lassen sich auch in Linux Windows-Schriften einbinden. Mit Rechtsklick auf die entpackte Schrift klicken, mit Schriftbetrachter öffnen und oben rechts installieren klicken. Das war’s schon.
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Als sich in den 90er Jahren das Internet sozusagen für jeden Nutzer auch als große Spielwiese zum Ausleben der eigenen Kreativität öffnete und HTML, Frames und der Netscape Navigator das Maß der Dinge im Netz waren, Webseiten nicht größer als 75kilobyte groß sein durften und zum Einwählen ein quälend langsames Modem mit geldvernichtender Minutentaktung den Weg ins Netz wies, zeugte so manche Webseite von einer Erfindungsgabe, die zwar eine gewisse Originalität erkennen ließ, dessen Prädikat “grottenschlecht” freilich von höflicher Formulierungskunst des Urteilenden zeugte.
Vor allem die Familienseiten mit dem obligatorischem Titel: „Willkommen bei Familie Meier“ mit in allen Farben schreiender Eingangsseite und im Hintergrund plakativ zentriertem Familienhund schafften es immer mal wieder in die Charts der „Müllseite“, deren Betreiber in furioser Erkenntnis
die grauenvollsten Seiten exzentrischer Selbstdarstellung zum Besten gaben.
Leider datiert die Müllseite nur bis zum Jahr 2006. Mit Aufkommen der Blogsysteme, fanden auch die Familienseiten der Meyers, Müllers, Schulzes und Schmidts zu ansehnlichem Design. Inhaltlich hat sich nichts geändert.
Vaters Hobby, der Familien PC und Mutters Gartenanpflanzung und natürlich die private Homepagegestaltung mit Link auf die als Referenz ausgewiesene Vereinsseite sind in gewagter Formulierungskunst immer noch Hauptthemen, allerdings versteckt sich der Schreibmüll jetzt hübsch verpackt im Standard WordPress Design.
Aber – es gibt sie noch, die verwegenen Seiten, jenseits von WordPress und Co. Die mit viel Firlefanz, blinkenden Geschmacklosigkeiten und HTML Unterbauruinen zusammengebastelten Seiten nebst Hintergrundmusik und Hinweis der Optimierung für den Internet Exlorer 8.0 oder höher.
Mache sind so schlecht, dass sie schon wieder gut sind. So bspws. die verstörende Seite www.mgb-home.de, die es damals garantiert in die Charts der Müllseite geschafft hätte.
Man muss allerdings zugeben, dass neben der thematischen Auswahl die von kindheitlicher Prägung durch den Umgang mit Schere und Klebe versuchten Bildmontagen alleine schon einen Besuch wert sind. Ratsam ist es jedenfalls, die Boxen zumindest auf leise zu stellen.
Sommerloch- alle Nachrichten konzentrieren sich auf das Wetter oder auf Griechenland. Wem das nun allzu langweilig erscheint, der sollte sich auf den zahlreich im Netz vorhandenen Ratgeberseiten umgucken. Fragen und Antworten mit teils unfreiwilligen Humor garantieren echtes Lesevergnügen.
„Ich bin heute Nacht noch mit dem Rad rumgefahren und dabei ist unter einem Auto eine Katze hervorgesprungen. Da bin ich dann voll darübergerollt [..]Das Katzentier war danach mehr oder weniger hin und ich war halt etwa ratlos.[..]Jetzt hab ich die Katze einfach wieder unter das Auto gelegt, unter dem sie hervorkam und bin heimgefahren. Was meint ihr, mehr hätte ich auch nicht tun können so mitten in der Nacht?“
„Such dir doch ein Hobby, für das du wenigstens ein bisschen Talent hast und bei dem du niemals etwas mit fühlenden Wesen machen musst..du kaltherziges, blödes Arschloch.“
„Mir ist das auch schon einmal passiert (bin ausversehen auf eine Katze gesprungen). Habe sie dann zu einem bekannten Wissenschaftler und Arzt gebracht, er hieß Dr. Kolossoss. Dieser kümmerte sich dann um das halbtote Tier. Als ich Wochen später zu ihm ging, um mich zu erkundigen wie es der Katze ging, erfuhr ich lediglich, dass sie einen neuen Körper erhalten hat (sie ist jetzt ein Cyborg) und für verschiedene Regierungen Aufträge erfüllt.“
„Du solltest ‘Schuld und Sühne‘ von Dostojewski lesen.“
Ein Mann hofft auf die aphrodisierende Wirkung von Starkoch Schubecks verkauften Sexgewürz und ist enttäuscht:
“Ich bin enttäuscht von Alfonsos Sexgewürz”, schreibt ein Mann im Internet. “Ich habe meiner Frau einen Eintopf gekocht und eine Menge dieser Kräutermischung zum Würzen genutzt. Nachdem sie gierig 2 Teller verspeist hatte, wartete ich. Und wartete. Und wartete. Die im Produktnamen versprochene Wirkung setzte bei ihr leider nicht ein.” Aber immerhin habe es ihr geschmeckt.
Quelle: sueddeutsche.de
Aha, hier scheint schon das Ergebnis des groß angelegten Hacker Angriffs zu sein:
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Oha, da ist ja derzeit einiges los in Sachen Viren, Trojaner oder sonstiger Malware. Gestern bekam ich eine E‑Mail mit einem Link zu seiner Seite von einem Kumpel. Noch beim Anklicken war mir klar, dass das ein Fehler war. Und richtig – so schnell mein Malwareprogram auch reagierte, im Ergebnis hatte ich mir in Sekunden 24 bösartige Schadprogramme eingefangen. Die anschließende telefonische Gardinenpredigt brachte die Erkenntnis, dass mein Kumpel nichts von einer E‑Mail mit Link an mich wusste. Sein AOL-Account war offensichtlich gehackt und seine Adresse für die Verbreitung von Spam-Mails missbraucht worden. Eine halbe Stunde später – Versuch mich auf meinem Ebay Account einzuloggen schlug fehl. Ebay ist gehackt und hat wohl umsichtigerweise sämtliche Passwörter zurückgesetzt. Im Anschluss dann noch die Warnung vor gefälschten T‑Online E‑Mails, deren vermeintlicher Rechnungsanhang ebenfalls Malware auf den Rechner schleust. So langsam macht das keinen Spaß mehr.
Derzeit scheint die Bilderseite Twitpic, Ableger von Twitter, Malware verseucht zu sein. Beim Aufruf der Seite leitet twitpic auf die Seite dplayer.us, die zum Download des angeblich neuesten Flash-Players auffordert. Abbrechen ist nicht möglich, der Browser “friert” sofort ein. Auch ein Schließen des Fensters ist nicht möglich. Klickt man auf O.K. ist die vermutliche Maleware in Sekunden auf dem PC. Der Browser Chrome reagiert sofort und bricht alle weiteren Vorgänge ab.
Der europäische Gerichtshof hat entschieden: Die Suchmaschine Google soll auf Wunsch von Betroffenen bestimmte Inhalte nicht mehr anzeigen. So weit, so gut (gedacht).
Auch wenn einige Politiker jubeln und die Medien vom Vergessen im Netz schreiben; Vergessen ist noch lange nichts. Es geht ja nicht darum, kompromittierende Inhalte aus dem Netz zu löschen. Allein der Verweis auf Inhalte soll nicht mehr zugänglich sein.
Heißt: Google wird verpflichtet, Links die auf die Inhalte verweisen zu entfernen. Die Inhalte selber sind natürlich noch im Netz zu finden, wenn auch nicht so leicht. Theoretisch ist es natürlich möglich, sich anderer Suchmaschinen zu bedienen, wenn man bestimmte Inhalte finden will.
Natürlich ist es zu begrüßen, dass Jugendsünden eben nicht mehr 10 Jahre später für jeden abrufbar sind.
Die Kehrseite: Das Netz lebt von Links und es dürfte spannend werden, in wie weit die Rechtsprechung in Zukunft auch anderen Webseitenbetreibern verbietet, auf Inhalte zu verlinken. Denn was anstößig ist oder nicht, entscheidet nach diesem Urteil erst einmal der Nutzer.
Das Google unsere Daten haben will, um personalisierte Werbung zu schalten, ist nichts Neues. Der nächste Schritt erscheint da nur logisch. Wie Chip Online berichtet, scannt Google die Texte in dem hauseigenen Google Account G‑Mail beim Versenden und Empfangen. Derzeit sind nur die USA betroffen. Allerdings kann das für deutsche G‑Mail Nutzer nur eine Frage der Zeit sein, bis auch hier die „Änderungen der Nutzungsbedingungen“, wie es so schön heißt, jedem G‑Mail Kunden mitgeteilt werden.