Wahr und Unwahr X

Wahr ist, dass Face­book die Aus­wahl­mög­lich­keit für die Anga­be des Geschlechts der Nut­zer auf Sech­zig erwei­tert hat.

Unwahr ist, dass Grä­fin Bea­trix von Storch gegen Face­book klagt, da sie ihr Geschlecht trotz der gro­ßen Aus­wahl nicht zuord­nen konnte.

Wahr ist, dass Donald Trump einen Zaun an der mexi­ka­ni­schen Gren­ze zie­hen will.

Unwahr ist, dass die Demo­kra­ten einen Zaun um Trump zie­hen wollen.

Wahr ist, dass die AFD vor­aus­sicht­lich in den Land­tag Sach­sen-Anhalts zie­hen wird.

Unwahr ist, dass sich vie­le Bür­ger außer­halb des Angel­sports in Sach­sen-Anhalt bereits mit Petry Heil begrüßen.

Helau

Wahr ist, dass die Ber­li­ner AFD-Vor­sit­zen­de Bea­trix von Storch den ille­ga­len Grenz­über­tritt von Flücht­lin­gen, auch von Müt­tern mit Kin­dern, not­falls per Waf­fen­ge­walt ver­hin­dern möchte.

Unwahr ist, dass Frau Storch den Gebrauch von Schuss­waf­fen gegen Schwan­ge­re mit der Begrün­dung einer ille­ga­len Abtrei­bung durch den Staat abge­lehnt haben soll.
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Wahr ist, dass Donald Trump in einer Rede dem Publi­kum ver­spro­chen hat, die Stra­fe zu zah­len, falls sich jemand ent­schlie­ßen soll­te, einen Demons­tran­ten zu verprügeln.

Unwahr ist, dass die AFD Füh­rung das Bei­spiel auf­ge­nom­men hat, um den Beruf des Kopf­geld­jä­gers gegen Aus­län­der in Deutsch­land salon­fä­hig zu machen.
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Wahr ist, dass zum dies­jäh­ri­gen Kar­ne­val ver­mehrt Poli­zis­ten zum Ein­satz kom­men, die ins­be­son­de­re Nar­ren mit „waf­fen­ähn­li­cher Aus­rüs­tung“ kon­trol­lie­ren sollen.

Unwahr ist, dass der Bun­des­in­nen­mi­nis­ter die Anwei­sung gege­ben haben soll, Men­schen mit ech­ten Spreng­stoff­gür­teln in Köln-Chor­wei­ler lau­fen zu las­sen, um eine Men­ge Pro­ble­me auf ein­mal zu lösen.

Wahr und Unwahr IX

Wahr ist, dass der NSA ‑Unter­su­chungs­aus­schuss im Bun­des­tag auf Schreib­ma­schi­nen zurück­grei­fen will, um einer Über­wa­chung zu entgehen.

Unwahr ist, dass die NSA jetzt Sta­si Rent­ner rekru­tie­ren will, die die Aus­wer­tung von Farb­bän­dern beherrschen.
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Wahr ist, dass ein Fuß­bal­ler wäh­rend eines WM-Spiels durch­schnitt­lich 2000 Kalo­rien verbrennt.

Unwahr ist, dass der deut­sche Durch­schnitts­zu­schau­er wäh­rend eines WM Spiels die­sel­be Kalo­rien­an­zahl in Form von Chips und Bier zu sich genom­men hat.
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Wahr ist, dass der deut­sche Fern­seh­zu­schau­er den WM Sieg der Deut­schen meist in Form des Per­so­nal­pro­no­mens “wir” kundtut.

Unwahr ist, dass der­sel­be deut­sche Bun­des­bür­ger kon­di­ti­ons­tech­nisch bereits mit dem Gang zur Toi­let­te über­for­dert ist.

Wahr und Unwahr VIII

Wahr ist, dass die Vor­zei­ge-Femi­nis­tin Ali­ce Schwar­zer Steu­ern hin­ter­zo­gen hat.

Unwahr ist, dass sie behaup­tet haben soll, ein Mann hät­te sie dazu gezwungen.
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Wahr ist, dass jeder zehn­te Bun­des­bür­ger die Ekel­show „ich bin ein Star, holt mich hier raus“ gese­hen hat.

Unwahr ist, dass das Schlu­cken von Hirsch-Sper­ma jetzt als Bil­dungs­of­fen­si­ve von den Volks­hoch­schu­len ange­bo­ten wird.
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Wahr ist, dass die NSA bereits 2002 den dama­li­gen Bun­des­kanz­ler Schrö­der abge­hört hat.

Unwahr ist, dass die ame­ri­ka­ni­sche Behör­de bis zum Ende Schrö­ders Amts­zeit damit ver­bracht haben soll, her­aus­zu­fin­den, das der Satz:“Hol mir mal ‚ne Fla­sche Bier“ kein Geheim­code war.

Wahr und Unwahr VII

Wahr ist, dass der Lob­by­ist und frü­he­re SPD Mann Wolf­gang Cle­ment Wahl­kampf für die FDP gemacht hat.

Unwahr ist, dass die FDP einen Mit­glieds­an­trag des ehe­ma­li­gen Super­mi­nis­ters mit der Begrün­dung abge­lehnt habe, Cle­ment hät­te mit dem Slo­gan, “Mehr Ban­gla­desh wagen” in den Wahl­kampf zie­hen wollen.
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Wahr ist, das füh­ren­de ame­ri­ka­ni­sche Inter­net­un­ter­neh­men von ihrer Regie­rung gefor­dert haben, die staat­li­che Über­wa­chung durch die NSA zu beschränken.

Unwahr ist, dass die­se Unter­neh­men mit­ge­teilt hät­ten, die Daten kön­ne der Staat letzt­end­lich auch von Ihnen erwer­ben, da sie die Bür­ger seit Jah­ren wesent­lich effi­zi­en­ter und umfang­rei­cher überwachen.

Wahr und Unwahr VI

Wahr ist, dass Bisch­hof Tebartz–van Elst für den Umbau sei­nes Amts­sit­zes in Lim­burg 31 Mil­lio­nen Euro aus­ge­ge­ben hat und dies zu hef­ti­ger Kri­tik der katho­li­schen Gläu­bi­gen geführt hat.

Unwahr ist, dass füh­ren­de Bisch­hö­fe gefor­det haben, wenn der Pöbel nicht bald ruhig sei, sol­len Inqui­si­ti­on und Hexen­ver­bren­nung wie­der ein­ge­führt wer­den, die­se Metho­den wür­den unge­mein disziplinieren.
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Wahr ist, dass im nächs­ten Jahr Schock­bil­der auf Ziga­ret­ten­pa­ckun­gen gedruckt wer­den sollen.

Unwahr ist, dass dafür Bil­der von Die­ter Boh­len benutzt wer­den sol­len, um die Abschre­ckung zu maximieren.
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Wahr ist, dass nach Aus­wer­tung einer Pisa Stu­die für Erwach­se­ne klar ist, dass fast jeder fünf­te Deut­sche nur simp­le Tex­te versteht.

Unwahr ist, dass die Bild Zei­tung das mit dem Argu­ment bestrei­tet, die Zei­tung wür­de von jedem zwei­ten Deut­schen gelesen. 

Wahr und Unwahr V

Wahr ist, dass Ronald Pofalla die Ame­ri­ka­ner gefragt hat, ob die NSA in Deutsch­land flä­chen­de­ckend spio­niert hat.

Unwahr ist, dass der ame­ri­ka­ni­sche Geheim­dienst gesagt haben soll, dass das nicht der Fall ist, sie aber wüss­ten, dass Pofalla noch immer jeden Abend von sei­ner Mut­ter zu Bett gebracht würde.
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Wahr ist, dass Pofalla die Geheim­dienst­af­fä­re für been­det erklärt hat.

Wahr ist auch, dass der Kanz­ler­amts­mi­nis­ter ger­ne Din­ge für been­det erklärt.

Unwahr ist, dass er das mit Blick auf sei­ne Kar­rie­re eben­falls erklärt, weil die Bun­des­kanz­le­rin ihm angeb­lich ihr Ver­trau­en aus­ge­spro­chen hat.

Wahr und Unwahr IV

Wahr ist, dass die EU-Gesund­heits­mi­nis­ter deut­li­che War­nun­gen mit Hil­fe abschre­cken­der Bil­der auf die Ziga­ret­ten­pa­ckun­gen dru­cken las­sen wollen.
Unwahr ist, dass die EU dazu Jugend­bil­der von Gui­do Wes­ter­wel­le ver­wen­den will.
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Wahr ist, dass die USA die Bun­des­re­pu­blik über das Inter­net aus­spio­niert hat.
Unwahr ist, dass der BND davon nichts gewusst haben soll, weil das Inter­net für die Behör­de Neu­land ist.
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Wahr ist, dass Edward Snow­den einen Asyl­an­trag an die BRD gestellt hat.
Unwahr ist, dass das Land Bay­ern im ein Anbot für einen Platz im Bezirks­kran­ken­haus Bay­reuth gemacht haben soll, da Snow­den die stren­gen baye­ri­schen Kri­te­ri­en für eine Ein­wei­sung in eine geschlos­se­ne Anstalt erfüllt hat: Ille­ga­le Akti­vi­tä­ten eines Staa­tes öffent­lich machen.

Wahr und Unwahr III

Wahr ist, dass der Auf­sichts­rat von Bay­ern Mün­chen Uli Hoe­neß nicht feu­ern will, son­dern ihn auf­ge­for­dert hat, sein Amt vor­läu­fig ruhen zu lassen.

Unwahr ist, dass Hoe­neß die Zeit nut­zen will, um end­lich sei­ne Steu­er­erklä­rung zu machen.
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Wahr ist, dass Bay­erns Finanz­mi­nis­ter Söder und Kul­tus­mi­nis­ter Spaen­le sich gegen­sei­tig für das Bun­des­ver­dienst­kreuz vor­ge­schla­gen haben.

Unwahr ist, dass Söder gesagt haben soll, er wüss­te gar nicht was das sol­le, schließ­lich sehe er sich in guter Tra­di­ti­on sei­ner Par­tei, was Zuwen­dun­gen, Geschen­ke und Gefäl­lig­kei­ten angeht.
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Wahr ist, dass baye­ri­sche Abge­ord­ne­te fami­li­en­ei­ge­ne Mit­glie­der beschäf­tigt haben.

Unwahr ist, dass damit Bay­erns Fami­li­en­freund­lich­keit doku­men­tiert wer­den sollte.