DIW sieht sich umzingelt

Das Deut­sche Insti­tut der Wirt­schafts­for­schung (DIW) ist durch das Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um bei der Auf­trags­ver­ga­be zur Erstel­lung des halb­jäh­ri­gen Gut­ach­tens zur Beur­tei­lung der gesamt­wirt­schaft­li­chen Lage aus­ge­schlos­sen wor­den, eben­so erteil­te Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Glos dem arbeit­ge­ber­na­hen Insti­tut der deut­sche Wirt­schaft in Köln eine Absa­ge, berich­tet handelsblatt.com

Das DIW sieht sich einer Kam­pa­gne aus­ge­setzt und schreibt in einer Pres­se­er­klä­rung dazu:

Das DIW Ber­lin sieht hier­in sei­ne Befürch­tung bestä­tigt, dass die aus lin­ken keyne­sia­ni­schen Krei­sen geführ­te Kam­pa­gne gegen den Reform­pro­zess am Insti­tut die Ver­ga­be­ent­schei­dung des BMWi beein­flusst hat.

So kann man das natür­lich auch sehen, viel­leicht lag das DIW aber auch ganz ein­fach mit sei­nen Pro­gno­sen all­zu oft daneben.