Durch Facebook enttarnt

Inter­es­sant, in wie weit es Face­book ermög­licht, ziem­lich genau Infor­ma­tio­nen über Vor­lie­ben von Grup­pen herauszufinden.

Mit Hil­fe von Face­bok Gefällt-mir-Anga­ben auf den dazu gehö­ri­gen Pro­fi­len ist es „Zeit-Online“ gelun­gen ein doch recht ein­deu­ti­ges, wenn auch nicht reprä­sen­ta­ti­ves Bild von Pegi­da Anhän­ger aufzuzeichnen.

Dem­nach steht Pegi­da mit­nich­ten für die Mit­te der Gesell­schaft, wie deren Anfüh­rer immer so gern behaup­ten, son­dern für eine klei­ne Grup­pe meist Män­ner, die eher rech­tes Gedan­ken­gut pflegen.

Die Face­book­pro­fi­le der Anhän­ger zei­gen: „Pegi­da-Fans sind männ­lich, zwi­schen 25 und 49 Jah­re alt, sie leben in Sach­sen, waren bei der Bun­des­wehr, sind selbst­stän­dig, lesen die Bild-Zei­tung oder die Jun­ge Frei­heit und sind Anhän­ger der AfD oder von poli­ti­schen Grup­pen, die noch wei­ter rechts ste­hen. Sie machen ger­ne Par­ty, inter­es­sie­ren sich für Fuß­ball, Autos, Sex, Action­fil­me und Mario Barth.“

Das nennt man dann wohl Dekon­spi­ra­ti­on.