Zwiebelohr

Dem Netz­kind zieht’s im Ohr, krank­heits­be­dingt. Mrs. L bas­telt Zwie­bel­säck­chen zur Lin­de­rung des schmerz­haf­ten Gehör­gangs. Mein Hin­weis auf Kon­sul­ta­ti­on durch den Arzt fin­det Zustim­mung. Vor Besuch des Fach­manns möch­te das Netz­kind letz­te Zwei­fel aus dem Weg geräumt haben und schreibt via Whatsapp:

Netzkind: Wie lange muss Du heute arbeiten?

Ich: Bin ca 15.40 Uhr zu Hau­se, warum?

Netz­kind: Ok, gut. Du musst über­prü­fen, ob ich immer noch nach Zie­beln stin­ke, bevor ich zur Krä­mer gehe. Ich rie­che abso­lut nix.

Ich: Dr. Krä­mer ist Mensch­li­ches nicht fremd, sieh zu, dass Du da gleich hingehst.

Netz­kind: Zwie­bel­ge­ruch ist nicht mensch­lich, son­dern Gemü­se. Die machen erst wie­der um 16.00 Uhr auf.