Gruß vom CCC

Hei­se Online berich­tet, das der Cha­os Com­pu­ter Club auf dem dies­jäh­ri­gen Jah­res­tref­fen eini­ge hun­dert Web­sei­ten gehackt hat, um auf Sicher­heits­lü­cken auf­merk­sam zu machen. Eige­ne Bot­schaf­ten oder auch das Logo des Kon­gres­ses zeig­ten sich teil­wei­se bis heu­te Mit­tag auf den ver­schie­dens­ten Sei­ten. Beson­ders pikant: Eine Sei­te der Nazi­ka­me­rad­schaft aus Wil­helms­ha­fen. Die Hacker hat­ten hier vom unge­si­cher­ten Ser­ver eini­ge sen­si­ble Daten und pein­li­che Bil­der geholt, um sie auf deren Sei­te zu zei­gen — nicht ohne den Hin­weis, dass sämt­li­che Daten an Anti­fa­grup­pen wei­ter­ge­lei­tet würden.
[Bild: Screenhot der gehack­ten Sei­te. Für Groß­bild auf das Bild klicken.]

Die Frage wäre geklärt

Die Fra­ge, wer denn nun zu Weih­nach­ten die Geschen­ke bringt, das Christ­kind oder der Weih­nachts­mann, kann nun end­lich nach dem Aus­schluss­ver­fah­ren rela­ti­viert wer­den. Der Weih­nachts­mann schei­det als Päck­chen­brin­ger defi­ni­tiv aus:

Ges­tern Abend haben wir aus dem “Sau­ren Hahn” den Weih­nachts­mann abge­holt. Er ist halb­nackt vom Tisch gefal­len, tot.

[Quel­le:bestatterblog.de]

Gibt’s nicht? Gibt es doch

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Ich bin ja nun nicht mehr so sehr dar­über erstaunt, was es alles gibt. Schein­bar gibt es nichts, was es nicht gibt. Ich hat­te auch schon ein­mal die Gele­gen­heit auf einer Par­ty eine bren­nen­de Ker­ze auf dem Klo zu bewun­dern, die gefähr­lich nahe am Vor­hang vor sich hin brann­te. Mei­ne Fra­ge ob der Sinn­haf­tig­keit beant­wor­te­te die Gast­ge­be­rin mit dem Ver­weis eines ange­neh­men Geruchs der Duft­ker­ze. Dar­über kann man strei­ten, aber wer um alles in der Welt riecht auf dem stil­len Ört­chen am Klopapier?

[gese­hen bei gastronomie-anzeiger.de]

Aus Wagners Poesiealbum

Die Liai­son des fran­zö­si­schen Staats­prä­si­den­ten Nico­las Sar­ko­zy mit dem Top-Modell Car­la Bruni beflü­gelt die Fan­ta­sie des Bild Kolum­nis­ten Franz Josef Wag­ner. Er benei­de den Prä­si­den­ten, so der Bild-Zei­tungs Poet und fabu­liert pas­send zur Weih­nachts­zeit in sei­ner Kolum­ne den unnach­ahm­li­chen Satz:

“Wenn Frau­en lie­ben, hat die gan­ze Welt schö­ne Augen.”

Zocker in Nadelstreifen

Nach­dem der Bun­des­tag den Min­dest­lohn für Post­zu­stel­ler beschlos­sen hat, will sich der Mehr­heits­eig­ner des Brief­dienst­un­ter­neh­mens Pin, der Sprin­ger Ver­lag, aus dem Geschäft zurück­zie­hen. Für Sprin­ger Chef Döpf­ner war das auch vor Ein­füh­rung des Min­des­loh­nes defi­ziä­re Brief­ge­schäft zuneh­mend ein Klotz am Bein.
Man erwar­te, so die WAZ, die eben­falls Mit­eig­ner ist, für das ablau­fen­de Jahr ein Minus von rund 55 Mil­lio­nen Euro. Aus­lö­ser für eine dro­hen­de Insol­venz ist also nicht der Min­dest­lohn, wie Sprin­ger-Chef Döpf­ner so gern behaup­tet. Der Medi­en­kon­zern hat die Gunst der Stun­de genutzt, sich eines Geschäft­an­teils zu ent­le­di­gen, das ver­mut­lich schon län­ge­re Zeit rote Zah­len schreibt.
Die Sum­me, die das Manage­ment der Pin-Group allei­ne in die­sem Jahr in den Sand gesetzt hat, dürf­te sich somit sum­ma sum­ma­rum auf über sechs­hun­dert Mil­lio­nen Euro addieren.
Pin-Chef Gün­ter Thiel kün­dig­te laut Focus Online an, die Geschäfts­an­tei­le des Sprin­ger Ver­lags zum Preis von einem sym­bo­li­schen Euro zu erwer­ben. Thiel will aus sei­nem Pri­vat­ver­mö­gen, das aus Spe­ku­la­ti­ons­ge­win­nen der Pin-Group gewal­tig ange­wach­sen sein dürf­te, 60 Mil­lio­nen Euro zur Erhal­tung des Brief­dienst­un­ter­neh­mens investieren. 

Spiegel online “verdunkelt” Inhalte

Bis­her war der Umgang mit Wer­be­lay­ern bei spie­gel-online eigent­lich immer sehr dis­kret, zumin­dest waren die Wer­be­ein­blen­dun­gen immmer im Hin­ter­grund. Was sich die zustän­di­gen Macher der Sei­te aber dabei gedacht haben, einen Wer­be­lay­er über die Sei­te zu legen, der sich nicht weg­kli­cken lässt und zudem die Hälf­te des Tex­tes abdeckt, ist mir ein Rätsel.
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Der tut nix, der will nur spielen

Wild­tie­re blei­ben, auch wenn sie als Haus­tie­re gehal­ten wer­den, eben doch wil­de Tie­re. In einem Aqua­ris­tik­ge­schäft hat­te die Inha­be­rin in einer Ecke ein groß­zü­gi­ges Ter­rain mit Teich und aller­lei Pflan­zen ange­legt, in des­sen Mit­te ein Legu­an auf einem Baum­stumpf im Pflan­zen­licht schein­bar regungs­los vor sich hindämmerte.

Neu­gie­rig gewor­den trat ich an das Tier her­an, nicht bemer­kend, ob der feh­len­den Ein­zäu­nung ver­mut­lich in den Augen des Legu­ans eine Grenz­ver­let­zung began­gen zu haben.
Bei nähe­rer Betrach­tung erwies sich die Ech­se als pfeil­schnel­les Tier, das mei­nen Rück­zug weni­ger als Respekt vor dem eige­nen Ter­ri­to­ri­um, denn als Flucht aus­leg­te. Den nach­fol­gen­den Angriff konn­te ich mit­tels Ein­kaufs­wa­gen deut­lich brem­sen, danach saß die Ech­se auf dem unte­ren Git­ter des Ein­kauf­wa­gen und blick­te mich grim­mig von unten durch die Git­ter der obe­ren Hälf­te an.
&#8594… wei­ter im Text