Heise Online berichtet, das der Chaos Computer Club auf dem diesjährigen Jahrestreffen einige hundert Webseiten gehackt hat, um auf Sicherheitslücken aufmerksam zu machen. Eigene Botschaften oder auch das Logo des Kongresses zeigten sich teilweise bis heute Mittag auf den verschiedensten Seiten. Besonders pikant: Eine Seite der Nazikameradschaft aus Wilhelmshafen. Die Hacker hatten hier vom ungesicherten Server einige sensible Daten und peinliche Bilder geholt, um sie auf deren Seite zu zeigen — nicht ohne den Hinweis, dass sämtliche Daten an Antifagruppen weitergeleitet würden.
Monat: Dezember 2007
Jahresrückblick 2007
Für ihn bedeutete 2007 das Ende der Kariere. Sie war der Auslöser, allerdings ansonsten auch wenig ruhmreich.
Er wurde in 2007 wegen seiner Forderung nach mehr Überwachung und “Target Killing” am häufigsten karikiert. Was sonst noch in 2007 passiert ist, hat die Welt in einem Bildrückblick festgehalten.
Krieg der Formate
Die Blu-ray Disc (BD) wird neben HD DVD und VMD als ein designierter Nachfolger der DVD beworben.
Das sagt einem allerdings auch niemand, dessen wird man erst gewahr, wenn die verschenkte DVD auf dem DVD-Player nicht läuft.
Die Frage wäre geklärt
Die Frage, wer denn nun zu Weihnachten die Geschenke bringt, das Christkind oder der Weihnachtsmann, kann nun endlich nach dem Ausschlussverfahren relativiert werden. Der Weihnachtsmann scheidet als Päckchenbringer definitiv aus:
Gestern Abend haben wir aus dem “Sauren Hahn” den Weihnachtsmann abgeholt. Er ist halbnackt vom Tisch gefallen, tot.
Gibt’s nicht? Gibt es doch
Ich bin ja nun nicht mehr so sehr darüber erstaunt, was es alles gibt. Scheinbar gibt es nichts, was es nicht gibt. Ich hatte auch schon einmal die Gelegenheit auf einer Party eine brennende Kerze auf dem Klo zu bewundern, die gefährlich nahe am Vorhang vor sich hin brannte. Meine Frage ob der Sinnhaftigkeit beantwortete die Gastgeberin mit dem Verweis eines angenehmen Geruchs der Duftkerze. Darüber kann man streiten, aber wer um alles in der Welt riecht auf dem stillen Örtchen am Klopapier?
Aus Wagners Poesiealbum
Die Liaison des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy mit dem Top-Modell Carla Bruni beflügelt die Fantasie des Bild Kolumnisten Franz Josef Wagner. Er beneide den Präsidenten, so der Bild-Zeitungs Poet und fabuliert passend zur Weihnachtszeit in seiner Kolumne den unnachahmlichen Satz:
“Wenn Frauen lieben, hat die ganze Welt schöne Augen.”
Zocker in Nadelstreifen
Nachdem der Bundestag den Mindestlohn für Postzusteller beschlossen hat, will sich der Mehrheitseigner des Briefdienstunternehmens Pin, der Springer Verlag, aus dem Geschäft zurückziehen. Für Springer Chef Döpfner war das auch vor Einführung des Mindeslohnes defiziäre Briefgeschäft zunehmend ein Klotz am Bein.
Man erwarte, so die WAZ, die ebenfalls Miteigner ist, für das ablaufende Jahr ein Minus von rund 55 Millionen Euro. Auslöser für eine drohende Insolvenz ist also nicht der Mindestlohn, wie Springer-Chef Döpfner so gern behauptet. Der Medienkonzern hat die Gunst der Stunde genutzt, sich eines Geschäftanteils zu entledigen, das vermutlich schon längere Zeit rote Zahlen schreibt.
Die Summe, die das Management der Pin-Group alleine in diesem Jahr in den Sand gesetzt hat, dürfte sich somit summa summarum auf über sechshundert Millionen Euro addieren.
Pin-Chef Günter Thiel kündigte laut Focus Online an, die Geschäftsanteile des Springer Verlags zum Preis von einem symbolischen Euro zu erwerben. Thiel will aus seinem Privatvermögen, das aus Spekulationsgewinnen der Pin-Group gewaltig angewachsen sein dürfte, 60 Millionen Euro zur Erhaltung des Briefdienstunternehmens investieren.
Spiegel online “verdunkelt” Inhalte
Bisher war der Umgang mit Werbelayern bei spiegel-online eigentlich immer sehr diskret, zumindest waren die Werbeeinblendungen immmer im Hintergrund. Was sich die zuständigen Macher der Seite aber dabei gedacht haben, einen Werbelayer über die Seite zu legen, der sich nicht wegklicken lässt und zudem die Hälfte des Textes abdeckt, ist mir ein Rätsel.
Der tut nix, der will nur spielen
Wildtiere bleiben, auch wenn sie als Haustiere gehalten werden, eben doch wilde Tiere. In einem Aquaristikgeschäft hatte die Inhaberin in einer Ecke ein großzügiges Terrain mit Teich und allerlei Pflanzen angelegt, in dessen Mitte ein Leguan auf einem Baumstumpf im Pflanzenlicht scheinbar regungslos vor sich hindämmerte.
Neugierig geworden trat ich an das Tier heran, nicht bemerkend, ob der fehlenden Einzäunung vermutlich in den Augen des Leguans eine Grenzverletzung begangen zu haben.
Bei näherer Betrachtung erwies sich die Echse als pfeilschnelles Tier, das meinen Rückzug weniger als Respekt vor dem eigenen Territorium, denn als Flucht auslegte. Den nachfolgenden Angriff konnte ich mittels Einkaufswagen deutlich bremsen, danach saß die Echse auf dem unteren Gitter des Einkaufwagen und blickte mich grimmig von unten durch die Gitter der oberen Hälfte an.
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