Klein und gut

Ers­te Ein­drü­cke Net­book Acer. Das Net­book Acer One 721 gehört in die Kate­go­rie 12“ Net­book, ist mit aller­dings mit 11,6“ unwe­sent­lich klei­ner. Es macht einen soli­den Ein­druck und mit fast 1Kg nicht zu schwer. Mit den Maßen 28,5 x 20cm ist es für den mobi­len Ein­satz ide­al. Auf eine Klapp­si­che­rung wur­de ver­zich­tet, ein Wider­stand in den Schar­nie­ren sorgt dafür, dass das Net­book zu bleibt, wenn es zuge­klappt ist. Der Bild­schirm ist mit einer Dia­go­na­len von 29,46cm groß genug. Die Tas­ta­tur hat nor­mal gro­ße Tas­ten, die sich but­ter­weich drü­cken lassen.

Der AMD Ath­lon 1,7 GHz Pro­zes­sor und der 2MB RAM gro­ße Arbeits­spei­cher (erwei­ter­bar auf max. 4MB) sorgt für aus­rei­chen­de Schnel­lig­keit beim Arbei­ten, Spie­len oder Vide­os. Die Fest­plat­te ist mit 250 GB aus­rei­chend groß. Das Touch­pad spricht gut an, nach eini­ger Zeit des Arbei­tens ver­misst man tat­säch­lich nicht die Maus, die aber natür­lich über einen USB-Anschluss ange­schlos­sen wer­den kann.

Über­haupt Anschlüs­se: Das Acer Net­book ver­fügt über 3 USB 2.0 Anschlüs­se und einem Card Rea­der, LAN und als High­light noch ein HDMI OUT.
Als Betriebs­sys­tem ist Win­dows 7 instal­liert. Ent­spre­chend unpro­ble­ma­tisch das Ein­rich­ten eines Heim­netz­werks oder die Ver­bin­dung über WLAN. Das Gerät ist recht lei­se, die Wär­me­ent­wick­lung gering. Als Nach­teil ist die gerin­ge Akku­leis­tung von ca. 4 Stun­den zu sehen, sowie der erwar­tungs­ge­mäß schlech­te Klang des Audio­aus­gangs. Alles in allem ist das Acer Note­book Once 721, zumal für einen Preis von 399 €, im Seg­ment der Net­books eine gute Wahl.

Unwort des Jahres 2010

Das Unwort des Jah­res für das Jahr 2010 ist eigent­lich ein Para­do­xon. Das von der Jury von Sprach­kri­ti­kern gekür­te Wort „Alter­na­tiv­los“ lässt sich im Wesent­li­chen nur auf das Able­ben anwen­den. Ansons­ten lässt die Ent­schei­dungs­theo­rie immer mög­li­che Hand­lungs­al­ter­na­ti­ven. In der Ent­schei­dung ist dann viel­leicht eine schlech­te Alter­na­ti­ve, aber ohne Alternative?
Da es um das Unwort des Jah­res geht, ist die Begrün­dung der Wis­sen­schaft­ler aller­dings treffender:

“Das Wort sug­ge­riert sach­lich unan­ge­mes­sen, dass es bei einem Ent­schei­dungs­pro­zess von vorn­her­ein kei­ne Alter­na­ti­ven und damit auch kei­ne Not­wen­dig­keit der Dis­kus­si­on und Argu­men­ta­ti­on gebe.”

Amorphe Masse

Befürch­tun­gen mei­ner­seits dass sich bei puber­tie­ren­den Teen­agern durch die Hor­mo­ne, oder was auch immer, das Gehirn in eine amor­phe Mas­se ver­wan­delt, oder schlim­mer noch, ver­flüs­sigt, schei­nen unbe­grün­det. Die Ursa­che für das abnor­me Ver­hal­ten in die­sen Jah­ren resul­tiert laut AOK dar­aus, dass im vor­de­ren Hirn­be­reich tau­sen­de Ver­net­zun­gen gekappt wer­den. Ob mich das beru­hi­gen soll, weiß ich nicht so genau. Denn ein­ge­denk der Tat­sa­che, dass der prä­fron­ta­le Cor­tex bei einer 15jährigen offen­sicht­lich nicht ganz ver­an­kert ist, bin ich mir nicht sicher, ob nicht doch bei zu vie­len Kap­pun­gen Tei­le des Gehirn eines Mor­gens neben dem Bett liegen.

Dumm gelaufen

Alle Jah­re wie­der wird der Dar­win Award von Stu­den­ten der Stan­ford Uni­ver­si­ty in Kali­for­ni­en ver­lie­hen. Der Preis wird an Per­so­nen ver­ge­ben, die sich auf blöd­sin­ni­ge Art und Wei­se aus dem Leben kata­pul­tie­ren. Post­hum ver­ge­ben, ver­steht sich. Die Aus­zeich­nung für die außer­ge­wöhn­lichs­te und dümms­te Art der Selbstö­tung geht in die­sem Jahr an:

Den Roll­stuhl­fah­rer, der, ärger­lich dar­über, dass die Fahr­stuhl­tür sich vor ihm schließt, mehr­fach mit Kara­cho gegen eben­die­se Tür fährt. Letzt­end­lich gibt die Tür nach und der Roll­stuhls kracht mit­samt Fah­rer durch die split­tern­de Tür in die Tiefe.

Auch eine Nomi­nie­rung wert war den Juro­ren der 42-jäh­ri­ge Mann, der am Gran Can­yon über eine Absper­rung klet­ter­te, um die dort von den Tou­ris­ten her­un­ter­ge­wor­fe­nen Mün­zen ein­zu­sam­meln. Letzt­end­lich war der mit­ge­brach­te und geschul­ter­te Ruck­sack jedoch so schwer, dass er das Gleich­ge­wicht ver­lor und in die Schlucht fiel.

Zwei offen­sicht­lich betrun­ke­ne Män­ner aus den USA woll­ten sich mit­tels Fäs­sern ange­füllt mit Metha­nol ein Rake­ten­ren­nen lie­fern. Beim Ent­zün­den der Fäs­ser explo­dier­ten die­se. Die Män­ner waren sofort tot.