Zitat des Amtsgerichts Mönchengladbach zu einer Urteilsbegründung. Der Kläger hatte auf Schadensersatz wegen nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit geklagt, da sein Hotelzimmer auf Menorca nicht mit einem Doppelbett, sondern mit zwei Einzelbetten möbliert war.
“Dem Gericht sind mehrere allgemein bekannte und übliche Variationen der Ausführung des Beischlafs bekannt, die auf einem einzelnen Bett ausgeübt werden können, und zwar durchaus zur Zufriedenheit aller Beteiligten.” (Az: 5a C 106/91)
Seit zwei Tagen sitzt nun diese Taube auf der Haustreppe. Ziemlich zahm und ziemlich dumm, wenn ich das mal so sagen darf, sind wir doch im Besitz einer Katze, die insbesondere in dieser Jahreszeit, hormongesteuert ein gutes Dutzend ihrer Spezies anzieht, die dann nächtens im Garten umherschleichen. Ich weiß nicht, ob eine Taube den Gourmetansprüchgen eines Katzenentiers genügt, aber ich kann mir vorstellen, dass ein liebestoller Kater, der hormongesteuert wie von Sinnen im Garten herumschleicht, eben nicht zu der Gattung zählt, die unbedingt einen Hang zu Mitleid haben, schon gar nicht mit einem Federvieh.
Bisher hat die Taube Glück gehabt, weil ich sie gegen Abend auf eine höher gelegene Überdachung gesetzt habe, die zwar auch nicht katzensicher ist, aber wenn sich der Vogel ruhig verhält (was er wohl getan hat), ist die Chance des Übersehen und damit Überlebens ziemlich groß. Zumindest in der Nacht, denn tagsüber sitzt die Taube, wie auf dem Präsentierteller, auf der Haustreppe und ihr Überleben sichert momentan nur das Sommerwetter. Das Felltier, das bei uns wohnt, ist nämlich mitnichten bereit, bei Temperaturen um 30° auch nur einen Schritt nach draußen zu machen. Diese Kausalität sichert der Taube momentan ihr Überleben. Wie lange noch, weiß ich nicht abzuschätzen.
Wer sich den Virus Live Security oder ähnliche Malware auf dem PC eingefangen hat, hat ein großes Problem. Dieses oder ähnliche Schadprogramme tarnen sich mittels Rootkittechniken tief im System und sind praktisch vom PC Anwender weder auszumachen noch zu beseitigen. Diese extrem aggressive Schadsoftware ist umso erstaunlicher, als das sie nahezu unbemerkt auf den heimischen PC gelangt. Während in früheren Jahren eine Virenverseuchte Festplatte meist Ausdruck von allzu naivem Umgang mit E‑Mails oder Downloads war, ist heute das Einschleusen über Webseiten der Regelfall. Cyber-Kriminelle schreiben im Quelltext einer (gehackten) Webseite einen Schadcode, der bei Aufruf über den Browser beispielsweise einen Download auslöst. Diese Seiten mit Schadcode sind übrigens durchaus seriöse Seiten. So verteilte im vergangen Jahr die Seite des Bundesumweltamtes den Trojaner Zeus.
Wer als Seitenbetreiber keinen internen Virenscanner für den Quelltext seiner Webseiten einsetzt, tappt unter Umständen längere Zeit im Dunkeln und der Schadcode bleibt solange unbemerkt, bis Besucher sich beim zuständigen Webmaster über anschlagende Virenscanner beschweren, oder Google die Seite als potenziell gefährlich einstuft. Genug Zeit für die Kriminellen, Trojaner in heimische PC’s zu schleusen, um in Echtzeit bspws. an Online — Banking Daten zu gelangen.
Bei mir war es übrigens eine gefakte Adobe Download Anwendung, die sich als Update getarnt hatte. Der Scanner schlug zwar noch Alarm, allerdings hatte der Virus in Sekunden sowohl den Virenscanner als auch alle anderen Anwendungen lahm gelegt. Als getarnter Windows Virenscanner mit Namen Live Security meldete die Schadsoftware Malwarebefall. Welch Treppenwitz! Nach einem gefakten Scannvorgang meldet sich das Programm mit der Aufforderung, die eigene Bankverbindung einzugeben. Meist hilft es dann nur noch, den PC sofort vom Netz zu nehmen, die Festplatte zu formatieren, Windows neu zu installieren und zu hoffen, dass die letzte Datensicherung auf der externen Festplatte aktuell ist.