Darwin Award 2013

Der Dar­win Award ist die jähr­li­che Aus­zeich­nung, die an Men­schen post­hum ver­lie­hen wird, die sich auf beson­ders blö­de Wei­se aus dem Leben katapultieren.

Die Gewin­ner des Nega­tiv­prei­ses wer­den jähr­lich auf der Sei­te darwinawards.com bekannt gegeben.

In die­sem Jahr haben sich beson­ders her­vor­ge­tan und sind des­halb geehrt:

Der Jour­na­list, der inves­ti­ga­tiv im Win­ter über Obdach­lo­se berich­ten woll­te und dabei erfro­ren ist.

Der 43-jäh­ri­gen Gary Allen, der ver­se­hent­lich einen Schluck Ben­zin zu sich nimmt, schnell aus­spuckt und sich anschlie­ßend auf die­sen Schreck eine Ziga­ret­te anzün­det, deren Ver­puf­fung ihn voll­stän­dig ver­bren­nen lässt.

Der Schwei­ßer Sérgio Rosa A., 49, der beim Ver­such einen Gas­tank zu schwei­ßen, sei­ne kör­per­li­chen Über­res­te über 400m weit verteilte.

Einer Erwäh­nung wert sind auch die drei Män­ner aus dem Sau­er­land, die nach einer durch­ge­zech­ten Niko­laus­fei­er gemein­sam in die Sau­na ins Pri­vat­haus eines der Män­ner gegan­gen sind. Mit über 2 Pro­mil­le im Blut sind die Drei ein­ge­schla­fen, an Kreis­lauf­ver­sa­gen ver­schie­den und im Anschluss ver­mut­lich gar geba­cken worden.

Neulich beim Arzt

Pati­ent: „Ich hät­te ger­ne ein Rezept.“

Arzt­hel­fe­rin: „Sie kön­nen nicht ein­fach kom­men und immer nur ein Rezept ver­lan­gen. Sie müs­sen auch mal beim Dok­tor vor­stel­lig werden.“

Pati­ent: „Wenn mir was fehlt, mel­de ich mich schon.“

Arzt­hel­fe­rin: „Nichts da, ich mache Ihnen jetzt das Rezept fer­tig und sie gehen gleich ins Behandlungszimmer.“

Arzt: „Wie geht’s Ihnen?“

Pati­ent: „Gut“

Arzt: „Na ja wenn was wäre, hät­ten Sie sich sicher gemeldet.“

Pati­ent: „Eben“

Arzt: „Gut, aber das Rezept, das müs­sen Sie mir wie­der­ge­ben, ist in die­sem Quar­tal nicht mehr in mei­nem Budget.“

Weihachtslieder

Schon merk­wür­dig, wie eini­ge Leu­te auf Weih­nachts­lie­der reagie­ren. Ich mei­ne, wann sol­len Weih­nachts­lie­der denn gespielt wer­den, wenn nicht in der Weih­nachts­zeit? Viel­leicht ist das Anhö­ren von Weih­nachts­lie­dern poli­tisch nicht kor­rekt? Oder ist die Ableh­nung von Weih­nachts­lie­dern ein Bekennt­nis zur intel­lek­tu­el­len Elite?

Eines der meist­ge­spiel­ten Weih­nachts­lie­der übri­gens, „Dri­ving Home for Christ­mas“ von Chris Rea, ist tat­säch­lich auf der Fahrt zu Weih­nach­ten nach Hau­se ent­stan­den. Und wer es nun ganz hei­me­lig mag, der kann sich ja die Christ­mas Songs von Andrea Bocel­li run­ter­la­den anhö­ren. Ist auch poli­tisch kor­rekt. Schließ­lich ist der Mann blind, Ita­lie­ner und die Songs singt er mehrsprachig

Wahr und Unwahr VII

Wahr ist, dass der Lob­by­ist und frü­he­re SPD Mann Wolf­gang Cle­ment Wahl­kampf für die FDP gemacht hat.

Unwahr ist, dass die FDP einen Mit­glieds­an­trag des ehe­ma­li­gen Super­mi­nis­ters mit der Begrün­dung abge­lehnt habe, Cle­ment hät­te mit dem Slo­gan, “Mehr Ban­gla­desh wagen” in den Wahl­kampf zie­hen wollen.
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Wahr ist, das füh­ren­de ame­ri­ka­ni­sche Inter­net­un­ter­neh­men von ihrer Regie­rung gefor­dert haben, die staat­li­che Über­wa­chung durch die NSA zu beschränken.

Unwahr ist, dass die­se Unter­neh­men mit­ge­teilt hät­ten, die Daten kön­ne der Staat letzt­end­lich auch von Ihnen erwer­ben, da sie die Bür­ger seit Jah­ren wesent­lich effi­zi­en­ter und umfang­rei­cher überwachen.

Nikolaus

Um die wah­re Geschich­te des Niko­laus ran­ken sich vie­le Mythen. Sein ererb­tes Ver­mö­gen teil­te er angeb­lich unter den Armen auf. Eine ande­re Legen­de besagt, dass er meh­re­re jun­ge Frau­en in sei­ner Hei­mat­stadt vor dem Schick­sal der Pro­sti­tu­ti­on bewahr­te, indem er ihnen Geld in die am Kamin auf­ge­häng­ten Socken steck­te. Der SPIEGEL berich­tet, dass nun Doku­men­te auf­ge­taucht sei­en, die bele­gen, dass Niko­laus vor hand­fes­ten Argu­men­ten nicht zurück­ge­schreckt sei.

Auf einer Bischofs­kon­fe­renz soll es so hoch her­ge­gan­gen sein, dass Niko­laus einen Bruch des Nasen­beins davon trug. Der Niko­laus, den wir mit rotem Man­tel und Rau­sche­bart ken­nen indes, ist eine Erfin­dung von Coca Cola. Das Mar­ke­ting funk­tio­nier­te aller­dings so gut, dass sämt­li­che Dar­stel­lun­gen des Niko­laus auf die Insze­nie­rung des Man­nes mit roter Robe bis heu­te zurückgreifen.

Das Bild zeigt übri­gens nicht den Niko­laus, son­dern ist ein Gemäl­de des ita­lie­ni­schen Malers Sebas­tia­no del Piom­bo. Abge­bil­det ist Papst Cle­mens VII. Das Bild ist eins von vie­len Kunst­wer­ken, dass das Get­ty Muse­um urhe­ber­rechts­frei zur frei­en Ver­fü­gung als Down­load anbietet. 

Todesstrafe in Deutschland?

Uups, die Ver­fas­sung des Lan­des Hes­sen erlaubt tat­säch­lich noch die Todesstrafe.

Arti­kel 21 Abs.1:

Ist jemand einer straf­ba­ren Hand­lung für schul­dig befun­den wor­den, so kön­nen ihm auf Grund der Straf­ge­set­ze durch rich­ter­li­ches Urteil die Frei­heit und die bür­ger­li­chen Ehren­rech­te ent­zo­gen oder beschränkt wer­den. Bei beson­ders schwe­ren Ver­bre­chen kann er zum Tode ver­ur­teilt werden.

Quelle:Hessenrecht

Die­se Kurio­si­tät ergibt sich dar­aus, weil die Ver­fas­sung Hes­sens älter ist als das Grundgesetz.

Da aber die Todes­stra­fe im Grund­ge­setz aus­ge­schlos­sen wird und das Bun­des­recht über dem Lan­des­recht steht, sieht man wohl kei­ne Not­wen­dig­keit den Satz zu streichen.