Beute

Aha, hier scheint schon das Ergeb­nis des groß ange­leg­ten Hacker Angriffs zu sein:

Guten Tag,

Falls Sie auf der Suche nach neu­en Email-Adres­sen aus Deutsch­land sind dann sind Sie bei mir genau richtig.

Ich kann Ihnen fol­gen­des anbieten:

5,5 Mil­lio­nen @gmx.de Emails.
5,8 Mil­lio­nen @t‑online.de Emails.
3,4 Mil­lio­nen @web.de Emails.
1,2 Mil­lio­nen @freenet.de Emails.
3,8 Mil­lio­nen @yahoo.de Emails.
3,2 Mil­lio­nen @hotmail.com Emails.
3,6 Mil­lio­nen @googlemail.de / gmail.com Emails.

6,8 Mil­lio­nen @.de Emails (ver­schie­de­ne Domains)

Die Emails sind alle geprüft und gültig.

Preis für alle Email-Adres­sen 8000 Euro

Falls Sie Inter­es­se haben kön­nen Sie mich kontaktieren.

Großangriff

Oha, da ist ja der­zeit eini­ges los in Sachen Viren, Tro­ja­ner oder sons­ti­ger Mal­wa­re. Ges­tern bekam ich eine E‑Mail mit einem Link zu sei­ner Sei­te von einem Kum­pel. Noch beim Ankli­cken war mir klar, dass das ein Feh­ler war. Und rich­tig – so schnell mein Mal­wa­re­pro­gram auch reagier­te, im Ergeb­nis hat­te ich mir in Sekun­den 24 bös­ar­ti­ge Schad­pro­gram­me ein­ge­fan­gen. Die anschlie­ßen­de tele­fo­ni­sche Gar­di­nen­pre­digt brach­te die Erkennt­nis, dass mein Kum­pel nichts von einer E‑Mail mit Link an mich wuss­te. Sein AOL-Account war offen­sicht­lich gehackt und sei­ne Adres­se für die Ver­brei­tung von Spam-Mails miss­braucht wor­den. Eine hal­be Stun­de spä­ter – Ver­such mich auf mei­nem Ebay Account ein­zu­log­gen schlug fehl. Ebay ist gehackt und hat wohl umsich­ti­ger­wei­se sämt­li­che Pass­wör­ter zurück­ge­setzt. Im Anschluss dann noch die War­nung vor gefälsch­ten T‑Online E‑Mails, deren ver­meint­li­cher Rech­nungs­an­hang eben­falls Mal­wa­re auf den Rech­ner schleust. So lang­sam macht das kei­nen Spaß mehr. 

Maleware über Twitpic?

Der­zeit scheint die Bil­der­sei­te Twit­pic, Able­ger von Twit­ter, Mal­wa­re ver­seucht zu sein. Beim Auf­ruf der Sei­te lei­tet twit­pic auf die Sei­te dplayer.us, die zum Down­load des angeb­lich neu­es­ten Flash-Play­ers auf­for­dert. Abbre­chen ist nicht mög­lich, der Brow­ser “friert” sofort ein. Auch ein Schlie­ßen des Fens­ters ist nicht mög­lich. Klickt man auf O.K. ist die ver­mut­li­che Male­wa­re in Sekun­den auf dem PC. Der Brow­ser Chro­me reagiert sofort und bricht alle wei­te­ren Vor­gän­ge ab. 

Das Netz vergisst nicht

Der euro­päi­sche Gerichts­hof hat ent­schie­den: Die Such­ma­schi­ne Goog­le soll auf Wunsch von Betrof­fe­nen bestimm­te Inhal­te nicht mehr anzei­gen. So weit, so gut (gedacht).

Auch wenn eini­ge Poli­ti­ker jubeln und die Medi­en vom Ver­ges­sen im Netz schrei­ben; Ver­ges­sen ist noch lan­ge nichts. Es geht ja nicht dar­um, kom­pro­mit­tie­ren­de Inhal­te aus dem Netz zu löschen. Allein der Ver­weis auf Inhal­te soll nicht mehr zugäng­lich sein.

Heißt: Goog­le wird ver­pflich­tet, Links die auf die Inhal­te ver­wei­sen zu ent­fer­nen. Die Inhal­te sel­ber sind natür­lich noch im Netz zu fin­den, wenn auch nicht so leicht. Theo­re­tisch ist es natür­lich mög­lich, sich ande­rer Such­ma­schi­nen zu bedie­nen, wenn man bestimm­te Inhal­te fin­den will.

Natür­lich ist es zu begrü­ßen, dass Jugend­sün­den eben nicht mehr 10 Jah­re spä­ter für jeden abruf­bar sind.

Die Kehr­sei­te: Das Netz lebt von Links und es dürf­te span­nend wer­den, in wie weit die Recht­spre­chung in Zukunft auch ande­ren Web­sei­ten­be­trei­bern ver­bie­tet, auf Inhal­te zu ver­lin­ken. Denn was anstö­ßig ist oder nicht, ent­schei­det nach die­sem Urteil erst ein­mal der Nutzer.

Keine Mettbrötchen

Inter­es­sant, wie ver­schie­de­ne Medi­en den Besuch der Bun­des­kanz­le­rin in den USA bewer­ten – und vor allem, wel­che Prio­ri­tä­ten bspws. das Maga­zin Focus in der Bericht­erstat­tung setzt.

Kein Wein, kei­ne Mett- und Käsebrötchen

„Bei ihrem Besuch im Wei­ßen Haus hat Kanz­le­rin Ange­la Mer­kel eine gute Figur gemacht – und zwar wört­lich genom­men. Sie „sieht viel sport­li­cher und fri­scher aus“, so der Kom­men­tar einer US-Mode­ra­to­rin. Zehn Kilo sei­en run­ter. Was ist ihr Geheimnis?“

Kein Wort zur Affä­re um die Aus­spä­hung durch die NSA, zu den Vor­gän­gen in der Ukrai­ne oder war­um das No-Spy- Abkom­men nicht zustan­de gekom­men ist.

Das Blatt nennt sich übri­gens sel­ber „Nach­rich­ten­ma­ga­zin“.