Dankschreiben

Das wohl berühm­tes­te Gangs­ter­pär­chen Bon­nie Eliza­beth Par­ker und Cly­de Chest­nut Bar­row, in ihrer Ver­bre­cher­ka­rie­re kurz Bon­nie & Cly­de genannt, hat es in der Zeit nach ihrem Tod zu unge­ahn­tem Rum gebracht. Das Duo mach­te vor allem in der Zeit der Wirt­schafts­kri­se Anfang der drei­ßi­ger Jah­ren in den USA von sich reden. Gemein­sam zogen sie in die­sen Jah­ren durch den mitt­le­ren Wes­ten, um Lebens­mit­tel­ge­schäf­te, Tank­stel­len und Ban­ken zu berau­ben. Ins­ge­samt sol­len außer­dem vier­zehn Mor­de auf das Kon­to der bei­den gehen, bis sie schließ­lich im Jah­re 1934 in ihrem Auto von Fahn­dern durch Hun­der­te von Schüs­sen regel­recht zer­siebt wor­den sind. Cly­de Bar­riow wird nach­ge­sagt, eine Schwä­che für PS-star­ke Autos und ins­be­son­de­re für die der Mar­ke Ford gehabt zu haben. Ein Brief, per­sön­lich an Hen­ry Ford einen Monat vor Cly­des Tod adres­siert, bestä­tigt den Fai­ble des Gangs­ters für den V8.

Tulsa Okla
10. April
Mr. Henry Ford
Detroit Mich.

Sehr geehr­ter Herr: -

wäh­rend ich noch Atem in mei­nen Lun­gen habe, wer­de ich Ihnen sagen, was für eine pri­ma Kar­re Sie da bau­en. Ich bin Fords aus­schließ­lich gefah­ren, wenn ich mit einem davon­kom­men konn­te. Was anhal­ten­de Geschwin­dig­keit und Ver­läss­lich­keit angeht, kön­nen sie gegen den Ford jede ande­re Kis­te ver­ges­sen, und selbst wenn mei­ne Geschäf­te nicht streng legal waren, scha­det es nichts, Ihnen zu sagen, was für eine Spit­zen­kis­te Sie im V8 anbieten.

Mit freund­li­chen Grüßen
Cly­de Cham­pi­on Barrow

Der von den Texas-Ran­gern durch Schüs­se zer­sieb­te Ford:

Von Autor unbe­kannt — Rare pho­to shows Bon­nie and Cly­de befo­re their bloo­dy end NT Post, Gemeinfrei.

Aufräumen

Mei­ne Sei­te hakt, mel­det der Pro­vi­der. Goog­le Page Speed zeigt nach einem Test einen unter­ir­di­schen Wert und last not least ver­sucht ein fal­sches Update mein The­me zu zer­schie­ßen. Zeit also aus­zu­mis­ten und zu ent­stau­ben. Nach fast genau vier Jah­ren nun ein neu­es Design. Respon­siv und schnell soll­te das The­me sein und dabei noch gut aus­se­hen. Nicht ganz so ein­fach. Inspi­riert hat mich der lang­jäh­ri­ge Blog­ger Horst Schul­te, der mich ehr­lich gesagt stau­nen lässt.

Sei­ne Sei­te ist trotz rela­tiv auf­wän­di­ger Gestal­tung blitz­schnell. Er nutzt als Unter­bau Gene­ra­te­Press, was mich dazu ver­an­lasst, das The­me eben­falls aus­zu­pro­bie­ren. Mei­ne Sei­te lädt zwar lan­ge nicht so schnell wie die des Blog­ger­kol­le­gen, aber immer­hin bin ich bei der wich­ti­gen psy­cho­lo­gi­schen War­te­zeit von unter drei Sekun­den angelangt.

Eine Web­sei­te zu opti­mie­ren und sie in Goog­le best­mög­lich zu plat­zie­ren ist wahn­sin­nig viel Arbeit — des­halb mei­nen größ­ten Respekt an Horst Schul­te. Vie­len Dank und machen Sie bloß weiter!

Nicht nur sauber, sondern cleany

Mrs. L beauft­agt mich Fein­wasch­mit­tel zu besor­gen. Im hie­si­gen Super­markt am Regal für Wasch­mit­tel ange­ko­men, stau­ne ich nicht schlecht; das wasch­mit­tel­be­hei­ma­te­te Regal ist ca. 2 Meter hoch und zehn Meter lang und beher­bergt aus­schließ­lich Wasch­mit­tel — und zwar in allen denk­ba­ren und undenk­ba­ren Far­ben und For­men und Agrar­zu­stän­den, außer Plas­ma, so weit ich das sehen kann.

Schwar­zes Wasch­mit­tel ist ist eben­falls zu haben, mei­ne Ver­mu­tung einer genia­len Erfin­dung durch per­ma­nent ver­dreck­te Wäsche, bestä­tigt sich nicht. Das schwar­ze ist für schwar­zes. Na gut, macht Sinn. Jeden­falls habe ich wei­ter­hin Mühe, den Auf­trag des Her­an­schaf­fens des von Mrs. L her­be­or­der­ten Fein­wasch­mit­tels auszuführen.

Ich hat­te schlicht­weg den Humor der Wer­be­tex­ter unter­schätzt. Alle les­ba­ren und bis dato kla­ren Begrif­fe auf den Ver­pa­ckun­gen sind näm­lich durch Kau­der­welsch ersetzt worden.

Wasch­mit­tel heißt jetzt Aro­ma­the­ra­pie, Sen­si­ti­ve, Uni­ver­sal DISC, Free­bie new, Mega­perls, Sevents Gene­ra­ti­on und so wei­ter und so fort.

Nun bin ich nicht von vor­ges­tern, ich weiß dass Worst Case kei­ne Wurst­kis­te ist und kann, jeden­falls rudi­men­tär, dem Deng­lishen fol­gen. Und wenn es denn dann unbe­dingt das hand­out sein muss, wenn die Bröt­chen fresh belegt und deli­cious sind, zu Mee­tings statt Bespre­chun­gen gela­den wird und der Kol­le­ge ein schö­nes Weekend wünscht — geschenkt.

Das ich aber nicht mehr in der Lage bin ein­fa­che Ein­käu­fe zu täti­gen, that makes me doch ein biss­chen concern.