Andere Umstände

Das jüngs­te Netz­kind zeigt sich über­rascht. In dem Haus, in dem sie wohnt, haben gleich meh­re­re Müt­ter Nach­wuchs bekom­men – und das im Abstand von weni­gen Tagen. Bei so viel Gebär­freu­de drängt sich irgend­wann die Fra­ge nach dem Wie ganz von allei­ne auf.

Nach einem Anlauf bei Mrs. L. erhält das Kind den diplo­ma­ti­schen Hin­weis, dass es eini­ge Fra­gen gäbe, die nur von den Eltern zu beant­wor­ten wären. Damit gibt sich das Netz­kind vor­erst zufrie­den. Nur weni­ge Stun­den spä­ter dann die Erklä­rung zu dem eher schwie­ri­gen The­ma: Sie habe beob­ach­tet, dass die Müt­ter immer dicker wer­den, so das Netz­kind, ver­mut­lich durch Schokolade.

Da ihr Groß­on­kel ihr bereits im Kin­der­gar­ten­al­ter die phy­si­ka­li­sche Grund­la­ge von Über­druck anschau­lich erklärt hat, ist die Schluss­fol­ge­rung für eine kind­li­che Vor­stel­lung des Endes einer Schwan­ger­schaft nur fol­ge­rich­tig und so klärt uns das Netz­kind auf: „Die Mamas sind irgend­wann explo­diert. So hat­ten wir bei uns im Haus eine Kinderexplosion.“