Der natürliche Feind der Hausmaus ist die Katze, so sie, die Hausmaus, ihrem Namen gerecht wird und sich dort aufhält, wo die Katze zu Hause ist. Leider haben wir keine Katzen mehr, dafür Vertreter der Gattung der Langschwanzmäuse(Muridae).

Wirksame Schlagfalle, allerdings mögen Mäuse entgegen der landläufigen Meinung keinen Käse.
Mrs. L bemerkte neben den Hinterlassenschaften weitere Anzeichen für die fortgeschrittene Eroberung unseres Dachbodens durch die mittelgroßen Nager. Nun ist eine Maus auf dem Dachboden ein zu vernachlässigendes Problem, zumindest für mich.
Mrs. L sieht das anders und wies mich mit Nachdruck auf die Notwendigkeit, der völkerrechtswidrigen Besatzung ein Ende zu machen.
Als geübter Jäger, der sich im praktischen Einsatz des Fangens aller eingeschleppten Arten von Getier durch unsere Katzen behauptet hat, bereitete ich die Gefangennahme des Nagers vor.
Mäuse sind in der Regel nicht so leicht in eine Falle zu locken, sie sind vorsichtig und latschen nicht gleich in die erstbeste Hinterhältigkeit. Es braucht einiges an Erfahrung und Geduld um so einen Nager zu fangen.
Umso verwunderter war ich, dass die aufgestellte Falle das Pelztier bereits nach wenigen Stunden exekutiert hatte.
Zur Sicherheit stellte ich die Falle neu auf, um festzustellen, dass ein zweiter Okkupant am nächsten Morgen Opfer der Falle geworden war.
Jetzt war ich doch etwas beunruhigt. Eine Maus ok, aber von zwei Mäusen bis zur Rottenbildung ist es nun mal nicht weit.
Die Vermutung bestätigte sich beim dritten vierten, fünften und sechsten Mal.
Mangels Nahrung auf dem Dachboden und versperrtem Rückweg waren die Mäuse derart ausgehungert, dass sie freiwillig wie die Lemminge in die aufgestellten Fallen gingen.
Nach einer Woche ist der Dachboden nun mausfrei und nach einem Wochenende Entsorgung der durch die Mäuse durch Hunger angeknabberten Gegenstände sogar aufgeräumt.