Jahresabschluss

Zusam­men­fas­send für 2010 kann gesagt wer­den, was auch gesagt wur­de und als Zitat hän­gen­ge­blie­ben ist, äh, oder so.

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„Wer dem Volk anstren­gungs­lo­sen Wohl­stand ver­spricht, lädt zu spät­rö­mi­scher Deka­denz ein“
[Außen­mi­nis­ter Gui­do Westerwelle] 

„Bes­ser ab und zu ein schö­nes Mäd­chen anschau­en, als schwul zu sein“
[Ita­li­ens Minis­ter­prä­si­dent Sil­vio Berlusconi] 

„Alle Juden tei­len ein bestimm­tes Gen“
[Ex-Bun­des­vor­stand Thi­lo Sarrazin] 

„Sie ist eine star­ke Per­sön­lich­keit. Eher ein Mann als eine Frau“
[Muammar al-Gad­da­fi, liby­scher Staats­chef, über Bun­des­kanz­le­rin Merkel] 

„Wie­so Unwet­ter­war­nung, ich hab‘ doch gar nichts angestellt“
[Lisa]

„Mensch, Du hast immer eine Men­ge Arbeit“
„Mit Dir?“
„Nein, mit den alten Leu­ten am Tisch“

[Dus­tin bei der Familienweihnachtsfeier] 

Die Sonne bringt es an den Tag

In der Tat, Män­ner in kur­zen Hosen sind etwas befremd­lich. Die JUNGE FREIHEIT merkt dazu an:

Nun ja, tat­säch­lich gibt es Män­ner, die kön­nen kur­ze Hosen tra­gen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie dazu gehö­ren, dann machen Sie ein­fach einen klei­nen Test:

- Sind sie beim Fuss­ball, Hand­ball oder Ten­nis – und zwar auf dem Platz und nicht auf der Zuschauertribüne?

- Sind sie in einem Trach­ten­ver­ein und auf dem Weg zu einer Veranstaltung?

- Sind sie an einem Ort, an dem nie­mand Ein­blick hat und nie­mand ohne Vor­ankün­di­gung her­ein­kom­men kann?

- Ist Ihr Name Char­lie Brown oder Micky Maus?

- Sind sie unter 12 Jahre?

Wenn Sie eine der Fra­gen mit ja beant­wor­tet haben, dann dür­fen Sie kur­ze Hosen tra­gen. Sonst aber nicht!

Neulich an der Tankstelle

Kun­de:“Ein­mal die Wäsche Num­mer 2 bitte.”

Ver­käu­fe­rin:“Möch­ten Sie eine WM-Trö­te dabei haben?”

Kun­de:“Was?”

Ver­käu­fe­rin:“Zu der Auto­wä­sche, möch­ten Sie da eine WM-Trö­te dazu?”

Kun­de:“Was soll ich mit einer WM-Trö­te beim Autowaschen?”

Ver­käu­fe­rin:“Nein, Nein, die WM-Trö­te bekom­men sie dazu, zur Auto­wä­sche, gratis.”

Kun­de:“Nein Dan­ke, will ich nicht.”

Ver­käu­fe­rin:“Aber ver­ste­hen Sie das denn nicht? Sie bekom­men die WM-Trö­te zusätz­lich zur Auto­wä­sche dazu, umsonst.”

Kun­de:“Ich will kei­ne WM-Tröte.”

Ver­käu­fe­rin:“Aber wie­so, die ist doch umsonst.”

Kun­de (leicht unge­hal­ten):“Hören Sie, ich möch­te nur mein Auto waschen, sonst nix, kei­ne Trö­te, kein Sni­ckers, kei­ne Ziga­ret­ten, gar nichts, nur Auto waschen, bitte.”

Ver­käu­fe­rin: Aber Sie kön­nen die Trö­te doch weiterverschenken.

Kun­de:“OK, jun­ge Frau, geben Sie mir die scheiß Tröte.”

Ver­käu­fe­rin reicht die Trö­te über den Laden­tisch, Kun­de gibt sie gleich wie­der zurück.

Kun­de:“Hier, da haben Sie das ver­damm­te Ding, schen­ke ich Ihnen.”

Ver­käu­fe­rin leicht kon­ster­niert:“Dan­ke, ich hab’ schon zwan­zig Stück davon zu Hause.”

Abwarten und Tee trinken

Das ist schon erstaun­lich. Trotz aller kul­tu­rel­len Unter­schie­de scheint es doch bei Teen­agern eine inter­kul­tu­rel­le Über­ein­stim­mung zeit­li­cher Abfol­gen und Ritua­le zu geben. Die fran­zö­si­sche Aus­tausch­schü­le­rin jeden­falls bela­gert das Bade­zim­mer mor­gens exakt in der sel­ben zeit­li­chen Dau­er mei­ner Toch­ter – und gibt eben­falls mit­tels Ein­satz des Haar­glät­ters zu ver­ste­hen, dass jetzt die letz­ten fünf­zehn Minu­ten einer lan­gen vor­an­ge­gan­ge­nen War­te­zeit für mich ange­bro­chen sind.