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Nicht nur sauber, sondern cleany

Mrs. L beauft­agt mich Fein­wasch­mit­tel zu besor­gen. Im hie­si­gen Super­markt am Regal für Wasch­mit­tel ange­ko­men, stau­ne ich nicht schlecht; das wasch­mit­tel­be­hei­ma­te­te Regal ist ca. 2 Meter hoch und zehn Meter lang und beher­bergt aus­schließ­lich Wasch­mit­tel — und zwar in allen denk­ba­ren und undenk­ba­ren Far­ben und…
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Praktisch veranlagt

Mrs. L’s Fun­dus beinhal­tet unter ande­rem alte Rezep­te, die bereits über Gene­ra­tio­nen hin­weg wei­ter­ver­erbt wer­den. So gibt es eine Anlei­tung für eine Erb­sen­sup­pe, die tat­säch­lich ihres­glei­chen sucht. Das Rezept fiel mir jüngst wie­der in die Hän­de und ich beschloss, das Wochen­en­des mit eben­die­ser Erb­sen­sup­pe abzuschließen. …
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Nehmen sie die Schuld auf sich

Mrs. L und ich sind sowas wie Dino­sau­ri­er. In Zei­ten von Ehen, die in der Regel nach sechs, sie­ben Jah­ren vor­bei sind, sind Mrs. L und ich mit 25 Jah­ren Zwei­sam­keit gera­de­zu aus der Zeit gefallen.  Das ist auch dem Freun­des­kreis des Netz­kin­des nicht ent­gan­gen,…
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Backwaren und anderes

Wenn die Tage kür­zer wer­den, ist das für Mrs. L deut­li­ches Zei­chen ihre Back­ak­ti­vi­tä­ten auf­zu­neh­men. Gestar­tet wird meist mit Nuss­ecken; beim Netz­kind und bei mir fin­det Mrs. L regel­mä­ßig dank­ba­re Abneh­mer. Aller­dings: Die fer­ti­gen Nuss­ecken sind weni­ger zum Ver­zehr, als zum Suchen gemacht.  Wie in…
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Zeugnisausgabe

Das jüngs­te Netz­kind bringt ihr ers­tes Zeug­nis nach Hau­se. Die Unter­schie­de zu einem Zeug­nis der höhe­ren Klas­sen lie­gen in der Art der Beur­tei­lung. Nicht Noten wer­den ver­ge­ben; die Eltern wer­den in einer schrift­li­chen Beur­tei­lung über die Fähig­kei­ten ihrer Kin­der infor­miert. Als ihr Onkel bin ich…
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Reparaturarbeiten

Mrs. L ist besorgt über den Zustand ihres Fahr­ra­des. Die Rei­fen sind abge­fah­ren und die Brem­sen zei­gen eben­falls einen erheb­li­chen Ver­schleiß. Repa­rie­ren ist ange­sagt. Das Wort löst in mir pawlow’sche Refle­xe aus. Repa­rie­ren ist mein Ding!  Das sieht Mrs. L aller­dings etwas anders. Mein Enthu­si­as­mus ist…
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Andere Umstände

Das jüngs­te Netz­kind zeigt sich über­rascht. In dem Haus, in dem sie wohnt, haben gleich meh­re­re Müt­ter Nach­wuchs bekom­men – und das im Abstand von weni­gen Tagen. Bei so viel Gebär­freu­de drängt sich irgend­wann die Fra­ge nach dem Wie ganz von allei­ne auf. Nach einem Anlauf…
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Geschenkpapierformel

Weih­nacht­li­ches Ver­pack­tes erin­nert bei mei­nen Fähig­kei­ten lei­der mehr an etwas aus Papier, dass anschlie­ßend von einem Bus über­rollt wor­den ist. Das ist kein böser Wil­le, es fehlt ein­fach die Vor­stel­lung der rich­ti­gen Men­ge Weih­nachts­pa­pier in Abhän­gig­keit der Grö­ße des Geschenks. Der Mathe­ma­tik sei dank, auch…
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Besatzungsmacht Muridae

Der natür­li­che Feind der Haus­maus ist die Kat­ze, so sie, die Haus­maus, ihrem Namen gerecht wird und sich dort auf­hält, wo die Kat­ze zu Hau­se ist. Lei­der haben wir kei­ne Kat­zen mehr, dafür Ver­tre­ter der Gat­tung der Langschwanzmäuse(Muridae). Mrs. L bemerk­te neben den Hin­ter­las­sen­schaf­ten wei­te­re…
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Balkon mit 96000 PS

Mrs.L und ich haben gesün­digt, jawohl. Genö­tigt durch Bekann­te schip­per­ten wir jüngst mit einem Rie­sen­schiff durch die Ost­see. Natür­lich nicht ohne schlech­tes Gewis­sen. Die Neu­gier über­wog aller­dings. Ich hat­te von Kreuz­fahr­ten nicht nur nicht den blas­ses­ten Schim­mer; mei­ne Vor­stel­lung einer Kreuz­fahrt beschränk­te sich auf auf…
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Nehmen sie die kurze Tour

Wenn sie jemals auf die Idee kom­men soll­ten, eine Kanu­tour mose­lab­wärts mit ihrer bes­se­ren Hälf­te zu pla­nen, dann sind sie gut bera­ten, inge­samt doch die kür­ze­re Stre­cke zu wäh­len. Wenn Sie der Mann im Boot sind, las­sen sie sich um Him­mels­wil­len nicht vom Kanu­ver­lei­her mit­tels…
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Datenschutz

Das jüngs­te Netz­kind hat­te ihren Abschluss im Kin­der­gar­ten. Wäh­rend sie über ein erleb­nis­rei­ches Wochen­en­de mit Über­nach­tung in der Kin­der­gar­ten­stät­te berich­tet, blät­te­re ich im mit­ge­brach­ten Ord­ner, der die Erleb­nis­se der gesam­ten Zeit doku­men­tiert. Inter­es­san­ter Wei­se scheint sie in den drei Jah­ren mehr erlebt zu haben als…
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Kunst am Ei

Das jüngs­te Netz­kind ist über­rascht. Ich hat­te ihr ein Bild eines kunst­voll gestal­te­ten Eies via whats­app zuge­sandt. Ungläu­big ob des künst­le­ri­schen Geschicks ihres Groß­on­kels plopp­te zehn Minu­ten spä­ter der Mes­sen­ger auf mei­nem Han­dy mit der Fra­ge nach dem Ob und Wie mei­ner hand­werk­li­chen Fähig­kei­ten auf.  Ins­be­son­de­re…
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Mrs. L räumt auf

Das Netz­kind ist flüg­ge und ver­lässt das Nest. Mrs. L gibt ihrer Trau­er der­ge­stalt Aus­druck, frei­wer­den­de Räum­lich­kei­ten auf­zu­tei­len. Wobei – auf­tei­len ist viel­leicht der fal­sche Begriff, da die Zuwei­sung im Raum­nut­zungs­plan meist mit dem Satz beginnt: „Ich könn­te mir doch hier..“.  An der Stel­le wird aus…
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Künstliche Intelligenz

Offen­sicht­lich ist heut­zu­ta­ge nicht mehr der Motor das Wich­tigs­te in einem Auto, son­dern der Com­pu­ter. Der Wagen ächzt und jault beim Anlas­sen und die kal­ten Sau­er­län­der Win­ter sind nicht gera­de dazu ange­dacht, eine alters­schwa­che Bat­te­rie dazu zu bewe­gen, ihren Dienst zu tun. Ein­ge­denk der Tat­sa­che,…
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Geschenke

Obacht bei Wer­ken von Scho­pen­hau­er. Der Phi­lo­soph des 19. Jahr­hun­derts war ein aus­ge­spro­che­ner Frau­en­has­ser. Min­des­tens zu Gra­tu­la­tio­nen ist Vor­sicht ange­sagt, so denn Scho­pen­hau­er zitiert oder als Buch ver­schenkt wird.  Mrs. L jeden­falls war not amu­sed über ein Büch­lein der Schrif­ten­rei­he Scho­pen­hau­ers, des­sen phi­lo­so­phi­sche Ten­denz und…
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Wagners Änne

In mei­ner Kin­der — und Jugend­zeit gab es in mei­nem Dorf einen Haus­halts­wa­ren­la­den. Die Besit­ze­rin, eine betag­te Dame, in mei­ner Erin­ne­rung weit über die Sieb­zig, hieß Wag­ners Änne. Die Dame ruh­te in den weni­ger fre­quen­tier­ten Zei­ten auf einem Sofa im Wohn­be­reich des Ladens, der sich…
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Protestkleidung im Alter, oder – Männer haben’s auch nicht leicht

Es mag am Alter lie­gen, aber ich bin jemand, der kon­se­quen­ter Wei­se auf Beer­di­gun­gen einen schwar­zen Anzug trägt. Das scheint umso ver­wun­der­li­cher, da heut­zu­ta­ge offen­sicht­lich kaum noch jemand einen schwar­zen Anzug zu Beer­di­gun­gen trägt. Ich mei­ne, einen Anzug soll­te man[n] spä­tes­tens ab dem drei­ßigs­ten Geburts­tag…
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Mission: Impossible

Mrs. L ist ent­setzt. Das Auto, das uns fünf­zehn Jah­re lang beglei­tet hat, kommt nicht mehr durch den TÜV. Der Werk­statt­meis­ter wiegt den Kopf und mur­melt etwas von erheb­li­chen Repa­ra­tur­kos­ten. Der Fach­mann merkt sel­ber vor­sich­tig an, dass ein Auto mit einem Kilo­me­ter­stand, der einer fünf­ma­li­gen…
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Geburtstag

Das jüngs­te Netz­kind hat Geburts­tag, vor fünf Jah­ren begos­sen wir die Geburt nach alter Väter Sit­te, was in dem Fall mit jeder Men­ge hoch­pro­zen­ti­gem Gebräu zu tun hat­te und mir einen Heim­gang mit der Nase nah dem Bür­ger­steig bescher­te. Wer dach­te, man kön­ne Wod­ka nicht…