Energiewende – weitere Entlastungen

Die Bun­des­re­gie­rung hat sich ent­schlos­sen, einen wei­te­ren Schritt in Sachen Elek­tri­fi­zie­rung der Mobi­li­tät und der Hei­zung mit Steu­er­mit­teln zu unter­stüt­zen. Kon­kret geht es um die Unter­stüt­zung der Bun­des­bür­ger mit zusätz­li­chen Steck­do­sen. Durch die Ener­gie­wen­de wür­de sich die Anzahl der elek­tri­schen Gerä­te, die an eine Strom­quel­le ange­schlos­sen wer­den muss, erheb­lich erhö­hen. … wei­ter im Text

Diskriminierungssensibler Formulieren

Nach­dem das gen­dern das gene­ri­sche Mas­ku­li­num, also die geschlechts­neu­tra­le Per­so­nen – oder Berufs­be­zeich­nung abge­löst hat und vie­le Mitbürger*innen bereits in der Anwen­dung des Gen­der­stern­chens geübt sind, gibt es nun­mehr Kri­tik von der Grup­pie­rung Dop­pel­nen­nung vor Gen­der­stern­chen e.V.

Die Kri­tik ent­zün­det sich am Feh­len der Anspra­che ande­rer Geschlech­ter. So spre­che bei­spiels­wei­se der Begriff Bürger*innen zwar sowohl das männ­li­che als auch das weib­li­che Geschlecht an, indes fehlt die Grup­pe der Bigen­der, der gen­der­flui­den Per­so­nen, der Agen­der, der Demi­gen­der und der Neu­trois.

Ein wei­te­rer Kri­tik­punkt ist die zumin­dest pho­ne­tisch klin­gen­de Ver­nied­li­chung beim Ver­wen­den des Gene­ri­sches Femininum.
Eine Rück­kehr zu geschlechts­neu­tra­len Bezeich­nung kön­ne es aus Grün­den der Dis­kri­mi­nie­rung nicht geben, so die Spre­che­rin des Ver­eins in einem Interview.

Nach Wil­len des Ver­eins soll in Zukunft eine Form der Anspra­che gewählt wer­den, die allen Geschlech­tern gerecht wird. Als Bei­spiel nennt Dop­pel­nen­nung vor Gen­der­stern­chen e.V. die Begrü­ßung bei Eröff­nung einer Rede.

Aus: Lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, mei­ne sehr geehr­ten Damen und Her­ren, soll zukünf­tig wer­den:
Lie­be Mit­ar­bei­ten­de des weib­li­chen, männ­li­chen, bei­der­sei­ti­gen, wech­seln­den, geschlechts­lo­sen, zeit­wei­se einem Geschlecht zuge­hö­ri­gen und neu­tra­len Gat­tung, mei­ne sehr geehr­ten Damen, Her­ren, Bigen­der, gen­der­flui­den Per­so­nen, Agen­der, Demis und Neutroisen.

Die Befürch­tung, dass mit der Viel­fach­nen­nung Tex­te unse­ri­ös wir­ken könn­ten, ließ der Ver­ein nicht gel­ten. Letzt­end­lich käme es auf den Inhalt an und viel­leicht noch auf das Ver­öf­fent­li­chungs­da­tum, um einen Text glaub­haft zu machen, nicht auf die Nen­nung aller Geschlechter.

Klingonisch als Amtssprache

Klin­go­ni­sches Wappen
Lan­ge hat man an der Ent­schei­dung gerun­gen, jetzt ist es soweit. Die Bun­des­re­gie­rung hat ver­fügt, dass ab dem Jahr 2025 eine neue Amts­spra­che ein­ge­führt wer­den soll. Der Hin­ter­grund ist, dass immer weni­ger Bür­ge­rin­nen und Bür­ger die deut­sche Spra­che ver­ste­hen, lesen oder schrei­ben kön­nen. Inzwi­schen wer­den amt­li­che Mit­tei­lun­gen neben der offi­zi­el­len Vari­an­te sogar in “leich­ter Spra­che” auf­be­rei­tet. Auch der zuneh­men­de Ein­fluss von Angli­zis­men stellt eini­ge Mit­men­schen vor gro­ße Herausforderungen.

Wenn der Direc­tor of Human Resour­ces ein Get-tog­e­ther der High-Per­for­mer ansetzt, um die nächs­ten Mile­sto­nes fest­zu­le­gen, mag das für eini­ge nor­ma­le All­tags­spra­che sein, die wenigs­ten aller­dings wer­den irgend­et­was von dem Kau­der­welsch verstehen.

Die poli­tisch kor­rek­te Ver­wen­dung des rich­ti­gen Arti­kels in Ver­bin­dung mit dem Sub­stan­tiv ist eine wei­te­re Hür­de, die die deut­sche Spra­che nicht ein­fa­cher macht. Letzt­end­lich muss fest­ge­stellt wer­den, dass die Grund­la­ge unse­rer Spra­che nicht mehr für alle funk­tio­niert. Die Haupt­auf­ga­be der Kom­mu­ni­ka­ti­on, der Aus­tausch der Infor­ma­tio­nen, ist somit bereits deut­lich gestört, man ver­steht den ande­ren schlicht­weg nicht mehr.

Aus die­sem Grund for­dert ein Gre­mi­um von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­lern schon lan­ge eine ein­heit­li­che Spra­che, die jeder ver­ste­hen kann. Eine neue Amts­spra­che soll dabei so effek­tiv wie ein­fach sein.

Eine Spra­che, dass sich nur auf Ver­ben und Sub­stan­ti­ve und damit auf das Wesent­li­che kon­zen­triert, könn­te der Kom­mu­ni­ka­ti­on unter­ein­an­der behilf­lich sein und — im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes — zu einem neu­en Ver­ständ­nis füh­ren. In der Abwä­gung ver­schie­de­ner Spra­chen kommt man sehr schnell auf die klin­go­ni­sche Sprache.

Die klin­go­ni­sche Spra­che ist sehr stark mit einem Bau­kas­ten­sys­tem zu ver­glei­chen. Sät­ze wer­den aus vie­len Ein­zel­tei­len in einer (fast immer) unver­än­der­ba­ren vor­ge­ge­be­nen Rei­hen­fol­ge zusam­men­ge­setzt. Das Klin­go­ni­sche kennt weder Kon­ju­ga­ti­on noch Dekli­na­ti­on. Es gibt auch kei­ne ver­schie­de­nen Zeit­for­men und kei­ne Arti­kel. [wiki­pe­dia]

Vor allem aber auch die Ver­ein­fa­chung kom­ple­xer Sach­ver­hal­te auf ein oder zwei Wör­ter kön­ne zu einem nach­hal­ti­gen Ver­ständ­nis der Bür­ger in Deutsch­land füh­ren. Zeit­rau­ben­de Höf­lich­keits­flos­keln könn­ten ent­fal­len. Klin­go­nen begrü­ßen sich bei­spiels­wei­se mit dem Aus­druck: „nuq­neH“, was so viel heißt wie: “Was willst Du?“

Eine neue Amts­spra­che wie Klin­go­nisch wür­de alle Kri­te­ri­en erfül­len, die ein bes­se­res Ver­ständ­nis der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger unter­ein­an­der, mit Ämtern und Poli­ti­kern ver­bes­sern könn­te. Qap­la!

Zeitumstellung — Problem gelöst


Im Streit um die Zeit­um­stel­lung scheint sich jetzt end­lich eine Lösung abzu­zeich­nen. Nach­dem die EU-Kom­mis­si­on bereits im letz­ten Jahr den Weg frei gemacht hat, die Zeit­um­stel­lung abzu­schaf­fen, ist es jetzt gelun­gen einen Kom­pro­miss zu finden.

Eigent­lich soll­ten die Uhren am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de das letz­te Mal umge­stellt wer­den. So lau­te­te die Emp­feh­lung der EU. Das hät­te aller­dings bedeu­tet, dass die Som­mer­zeit ab sofort die regu­lä­re Zeit in Deutsch­land wäre. Wis­sen­schaft­ler befürch­te­ten aller­dings, dass es durch die künst­li­che Som­mer­zeit auf Dau­er zu Ver­än­de­run­gen im Gehirn kom­men könnte.

Stel­le man die Uhren ganz­jäh­rig auf die Som­mer­zeit um, erhö­he sich die Wahr­schein­lich­keit für Dia­be­tes, Depres­sio­nen, Schlaf- und Lern­pro­ble­me — das heißt, wir Euro­pä­er wer­den dicker, düm­mer und gran­ti­ger“, so Till Roen­ne­berg vom Insti­tut für Medi­zi­ni­sche Psy­cho­lo­gie der Uni­ver­si­tät München.

Alle 24 Jah­re um 24 Stunden

Da die der­zei­ti­ge Situa­ti­on auf kei­nen Fall eine noch wei­te­re Ver­schlech­te­rung der kogni­ti­ven Fähig­kei­ten beim Bun­des­bür­ger zulas­se, schlägt die EU-Kom­mis­si­on vor, die Zeit nur noch alle vier­und­zwan­zig Jah­re umzustellen.

Die Idee ist, nach Umstel­lung auf die Win­ter­zeit im Herbst, die Uhr erst wie­der im Jah­re 2043 zurück zu stel­len, dann aber gleich für 24 Stun­den. Ent­spre­chend wür­den im Herbst in 24 Jah­ren die Uhren wie­der um 24 Stun­den zurück gestellt.

Bundesregierung sucht Texter/innen

Durch den gro­ßen Zuspruch, den die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Bun­des­re­gie­rung, Frau Kris­tin Rose-Möh­ring für ihren Vor­schlag bekom­men hat, die Natio­nal­hym­ne zu gen­dern, möch­te sich die Bun­des­re­gie­rung nun auch ande­rer Tex­te annehmen.

Unab­hän­gig des Arti­kels sol­len alle Sub­stan­ti­ve immer auch die weib­li­che Form beinhal­ten. Anfan­gen möch­te man nach Wil­len der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten bei Mär­chen­bü­chern, um „bereits Kin­dern die Wich­tig­keit der geschlechts­neu­tra­len Spra­che bei­zu­brin­gen und da eig­nen sich Mär­chen­bü­cher nun mal am besten.“

Ins­be­son­de­re soll es nach Wil­len der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten kei­ne über­ge­ord­ne­te Rol­le des Man­nes geben und das müs­se auch klar aus den Tex­ten her­aus gele­sen wer­den kön­nen. Als Bei­spiel nann­te Rose-Möh­ring das Mär­chen von Hän­sel und Gre­tel. Die Erhö­hung des Man­nes in Ver­wen­dung mas­ku­li­ner Nomen füh­re bei Kin­dern zu einem fal­schen Rollenverständnis.

„Hän­sel und Gre­tel sind die Kin­der eines armen Holz­fäl­lers, der mit sei­ner Frau im Wald lebt. Als die Not zu groß wird, über­re­det sie ihren Mann, die bei­den Kin­der im Wald aus­zu­set­zen. Der Holz­fäl­ler führt die bei­den am nächs­ten Tag in den Wald. Doch Hän­sel hat die Eltern belauscht und legt eine Spur aus klei­nen wei­ßen Stei­nen, anhand derer die Kin­der zurückfinden.“

Gegen­dert:

“Gre­tel und Hän­sel sind die Nach­kom­men einer Frau, die mit einem armen Holz­fäl­ler im Wald/ Wäl­din lebt. Als die Not/Nötin zu groß wird über­re­det sie ihren Mann, die bei­den Kin­der im Wald/Wäldin aus­zu­set­zen. Der Holz­fäl­ler führt die bei­den am nächs­ten Tag/Tägin in den Wald/Wäldin. Doch Hän­sel hat die Eltern belauscht und legt eine Spur aus klei­nen wei­ßen Steinen/Steininnen anhand derer die Kin­der zurückfinden.” 

Gesucht wer­den jetzt 800.000 Tex­ter und äh.., Tex­te­rin­nen, die für die Bun­des­re­gie­rung sämt­li­che Mär­chen­bü­cher umschrei­ben. Bewer­bun­gen nimmt jede Gleich­stel­lungs­stel­le ent­ge­gen.

Maut für alle

Jetzt ist es amt­lich, die Maut kommt und letzt­end­lich wer­den wir alle kräf­tig zah­len müs­sen. Die Bun­des­re­gie­rung plant außer­dem, das gesam­te Auto­bahn­netz zu pri­va­ti­sie­ren. Eine Infra­struk­tur­ge­sell­schaft soll sich nach Wil­len der Bun­des­re­gie­rung um Bau, Betrieb und Finan­zie­rung der deut­schen Auto­bah­nen küm­mern. Das könn­te für den Auto­fah­rer teu­er wer­den, ein pri­va­tes Unter­neh­men muss und will natür­lich Geld verdienen.

Damit hat Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Dob­rindt einen gro­ßen Coup gelan­det; die Maut erleich­tert einem pri­va­ten Unter­neh­men die Zwangs­ge­büh­ren zu erhe­ben. Nach Unter­la­gen des Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums war die Ein­füh­rung der Maut Vor­aus­set­zung dafür, pri­va­te Inves­to­ren anzulocken.

Klar ist: das weckt Begehr­lich­kei­ten. Das klam­me Land NRW ver­sucht sich nun an einem Gesetz­ent­wurf, um Inves­to­ren auch für die Land­stra­ßen zu gewin­nen. Pro­blem dabei: Eine posi­ti­ve Grund­stim­mung für eine wei­te­re Maut bei den Bun­des­bür­gern zu erzeu­gen. Dob­rindt hat­te das mit dem genia­len Argu­men­ta­ti­on einer Maut nur für Aus­län­der geschafft. Nicht weni­ge Bun­des­bür­ger haben den Unsinn geglaubt.

Die Idee für eine Ein­füh­rung der Maut für die Land­stra­ßen ist eben­so geni­al: Teil­ab­schnit­te von Land­stra­ßen wer­den ersetzt durch Bun­des­au­to­bah­nen: die Teil­stre­cke der B55 wur­de bpsw. sei­ner­zeit durch einen Stre­cken­ab­schnitt der A4 ersetzt. Die­se Teil­ab­schnit­te wer­den an die Infra­struk­tur GmbH ver­kauft, die ent­spre­chend Gebüh­ren erhebt.

Der Clou: Alle Hin­wei­se auf einen neu­en Stre­cken­ab­schnitt wer­den ent­fernt. Der Auto­fah­rer weiß also nicht, ob er sich auf einer Land­stra­ße oder Bun­des­au­to­bahn befin­det. Die Nut­zung der Teil­ab­schnit­te wer­den auto­ma­tisch erfasst und die Gebühr mit­tels des inzwi­schen zwin­gen­den Last­schrift­ver­fah­rens als zusätz­li­che KFZ-Steu­er vom Kon­to abgebucht.

Lan­des – und Bun­des­re­gie­rung wol­len damit den Ser­vice am Kun­den stär­ken. „Wenn der Bür­ger nicht merkt, dass er eigent­lich für Land­stra­ßen zahlt, ist das für alle bes­ser,“ so ein Spre­cher des Verkehrsministeriums.

Update: Upps, das soll­te eigent­lich ein April­scherz sein, offen­bar ist min­des­tens der ers­te Teil des Tex­tes, die Pri­va­ti­sie­rung näm­lich, im Bereich des Mög­li­chen.

Bundesregierung verlängert Sommer

Das letz­te Jahr hat es gezeigt, der Kli­ma­wan­del ist in Deutsch­land ange­kom­men. War­me Win­ter sind die Folge.

Grund genug für die Bun­des­re­gie­rung, auch kalen­da­risch das Wet­ter den meteo­ro­lo­gi­schen Gege­ben­hei­ten anzupassen.

Die Bun­des­re­gie­rung hat des­halb beschlos­sen, den Som­mer und den sich anschlie­ßen­den Herbst zu ver­län­gern. „Das geht zu Las­ten des Win­ters, aber wir glau­ben, die Bür­ger mögen den Win­ter eh nicht beson­ders, des­halb kön­nen wir das unbe­rück­sich­tigt las­sen“, argu­men­tiert die Bundesregierung.

Der Som­mer soll nach Wil­len der gro­ßen Koali­ti­on dem­nach 8 Wochen ver­län­gert wer­den und erst am 22. Novem­ber enden.
Der Herbst schließt sich ent­spre­chend an und endet am 21. Februar.

Für den Win­ter wird’s ent­spre­chend eng. „Wir pas­sen ja nur die meteo­ro­lo­gi­schen Gege­ben­hei­ten an, schließ­lich rückt der Win­ter seit ein paar Jah­ren immer mehr in das Jahr hin­ein. Wir wol­len das nur ver­kür­zen“, erklärt der Regierungssprecher.
Dem­nächst hat Frau Hol­le also nur vier Wochen Zeit für den Schnee. Der Win­ter datiert ab dem nächs­ten Jahr vom 21. Febru­ar bis 21.März.

Der-Die-Das

Die geschlechts­ge­rech­te Spra­che ist der Ver­such im Zei­chen von Gen­der Main­strea­ming , die unter­schied­li­chen Lebens­si­tua­tio­nen und Inter­es­sen von Frau­en und Män­nern auf allen gesell­schaft­li­chen Ebe­nen auch sprach­lich zu berück­sich­ti­gen. Das heißt, es soll eine weib­li­che Nach­sil­be für jede Form der Wort­bil­dung mög­lich gemacht werden.

Bei­spiels­wei­se ist für den Begriff Mensch auch das Suf­fix Men­schin mög­lich. Der Begriff Mann kann auch als Män­nin geführt wer­den. Die Uni Leip­zig war dabei so kon­se­quent, im Jah­re 2013 die Anre­de Herr Pro­fes­so­rin einzuführen.

Nun folgt der nächs­te Streich. Der weib­li­che Arti­kel soll ent­spre­chend den Gen­der Vor­schrif­ten auch bei all­ge­mei­nen Bezeich­nun­gen, ins­be­son­de­re „im publi­zis­ti­schen öffent­li­chen Bereich und dort beson­ders bei der Namens­ge­bung berück­sich­tigt wer­den“, so die Spre­che­rin des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend.

Kon­kret heißt das: Alle Zei­tun­gen und Maga­zi­ne müs­sen für die Bezeich­nung ihrer Publi­ka­tio­nen bei­de Arti­kel ver­wen­den. Dem­nach hat bspws das Maga­zin „DER SPIEGEL“ im Titel eben­falls den Namen “DIE SPIEGELIN“ zu füh­ren. Das Maga­zin hat bereits reagiert und teilt sei­nen Lesern/ ihren Lese­rin­nen in der neu­es­ten Aus­ga­be die Umbe­nen­nung in „DAS SPIEGEL“ mit. 

Diagnose App für’s Handy

Ein­fach geni­al — Dia­gno­se App für’s Handy
Not macht erfin­de­risch. Nach­dem immer mehr Ärz­te vom Land in die Stadt abwan­dern und es vor allem für die älte­re Bevöl­ke­rung auf den Dör­fern immer schwie­ri­ger wird, einen Arzt zu kon­sul­tie­ren, möch­te das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um digi­tal Abhil­fe schaf­fen. Dazu hat das Minis­te­ri­um ein App ent­wi­ckeln las­sen, das aus jedem Han­dy ein Uni­ver­sal Dia­gno­se Gerät macht.

Da älte­re Leu­te oft stür­zen und sich ver­letz­ten, aber nicht immer klar ist, ob es sich um eine erns­te Ver­let­zung han­delt, ist das Han­dy nach Down­load des App zuerst ein­mal ein mobi­les Rönt­gen­ge­rät. Ein­fach mit der Kame­ra die schmer­zen­de Stel­le foto­gra­fie­ren und schon erscheint auf dem Dis­play das Rönt­gen­bild, dass fast in Echt­zeit an den Haus­arzt gesandt wird.

Die Funk­ti­on Blut­wer­te lässt eine klei­ne Kanü­le aus dem Han­dy kom­men: ein klei­ner Piks in den Fin­ger und schon rat­tern die ermit­tel­ten Wer­te eben­falls an den Haus­arzt. Eben­so sim­pel gestal­tet sich das Abhö­ren von Herz und Lun­ge. Han­dy auf den Brust­korb in Herz­nä­he gelegt und bereits nach 10 Sekun­den schickt das Han­dy die EEG-Kur­ve zur wei­te­ren Dia­gnos­tik an den Haus­arzt. Das App ist der­zeit noch in der Test­ver­si­on und kann hier her­un­ter­ge­la­den werden.