Chrome ist nicht der einzige Browser

Das Unter­neh­men Goog­le ist zehn Jah­re alt und hat pünkt­lich zum Geburts­tag einen Coup gelan­det. Chro­me heißt der neue Brow­ser, den Goog­le ab die­ser Woche zum Down­load anbie­tet und der sich getreu der Maxi­me und Kern­kom­pe­tenz des Unter­neh­mens gestal­tet: Schnell und ein­fach. Kaum ist er da, schon hagelt es mäch­tig Kri­ti­ken von allen Sei­ten. Das Bun­des­amt für Sicher­heit warnt gar vor all­zu leicht­fer­ti­gem Umgang mit Goo­gles Brow­ser “Chro­me”:

“Es sei pro­ble­ma­tisch, dass Goog­le ein Pro­dukt in der Test­ver­si­on auf­grund sei­ner Markt­macht einer brei­ten, zum Teil tech­nisch wenig ver­sier­ten Öffent­lich­keit zugäng­lich mache. Chro­me sei zwar bequem, aber kri­tisch, nicht nur weil das Pro­gramm noch nicht aus­ge­reift sei, son­dern auch wegen der Daten-Sam­mel­wut von Goog­le.”, schreibt ftd.de

Eine Bun­des­be­hör­de, die dem Innen­mi­nis­te­ri­um und damit Schäub­le unter­ge­ord­net ist macht sich Gedan­ken über all­zu viel Daten-Sam­mel­wut? Das allei­ne soll­te nach­denk­lich stim­men. Sicher, wer Goog­le für all sei­ne Online Akti­vi­tä­ten nutzt hin­ter­lässt jede Men­ge Daten aus denen sich ein Per­sön­lich­keits­pro­fil erstel­len lässt. Aber wer sagt denn, dass man nur einen Brow­ser nut­zen darf?
Als Nach­rich­ten­brow­ser ist Cro­me jeden­falls geni­al, für alles ande­re gibt’s ja noch Fire­fox, der aller­dings auch Rück­mel­dun­gen über besuch­te Sei­ten an Mozil­la liefert.