Computer am Handgelenk?

Natür­lich braucht man kei­ne Smart­watch, auch wenn Apple den Hype über den Mini­com­pu­ter mit der aktu­el­len sünd­haft teu­ren Kol­lek­ti­on ein­mal mehr ange­heizt hat. Es gibt aber noch ande­re Her­stel­ler. Sony bei­spiels­wei­se beweist nicht nur mit sei­nen Smart­phones, dass es durch­aus mög­lich ist, gute und schnel­le Han­dys zu bau­en, des­sen Innen­le­ben zudem in hoch­wer­ti­ge Gehäu­se inte­griert sind. Sony zeigt mit der aktu­el­len Smart­watch 3 sei­ne Leis­tungs­fä­hig­keit auch auf dem Gebiet der schlau­en Uhren.

Ja, auch die Smart­watch von Sony ist eigent­lich nur eine Ver­län­ge­rung für das Smart­phone; sämt­li­che Mel­dun­gen gehen am Hand­ge­lenk ein, aller­dings muss in vie­len Fäl­len dann doch wie­der das Smart­phone her­aus­ge­holt wer­den. Immer dann, wenn der Sprach­be­fehl hakt, mel­det die Smart­watch näm­lich, dass die Anwen­dung am Tele­fon zu öff­nen ist.

In den meis­ten Fäl­len, ins­be­son­de­re bei kur­zen Nach­rich­ten, z.b. über whats­app funk­tio­niert die Sprach­steue­rung jedoch sehr gut.

Für Tech­nik und Sport­be­geis­ter­te ist das eige­ne GPS-Modul in der Uhr von Vor­teil, im Gegen­satz zu ande­ren Her­stel­lern ist so ein Mit­füh­ren des Han­dys beim Jog­gen unnötig.
Das Modul zeich­net die Stre­cke, die Geschwin­dig­keit auf und sen­det die Daten beim nächs­ten Kon­takt via Blue­tooth an das Han­dy. Auch der obli­ga­to­ri­sche Schritt­zäh­ler ist inter­es­sant und auch rela­tiv genau.

Eine Herz­fre­quenz oder Puls­mes­sung gibt es nicht; die Prä­zi­si­on hält sich, was man so liest, bei ande­ren Smart­wat­ches aller­dings auch in Gren­zen. Sehr prak­tisch sind die Erin­ne­rungs­funk­tio­nen, die eben­falls per Sprach­be­fehl ein­ge­ge­ben wer­den kön­nen. Zwin­gend ist neben einem Sony Smart­phone die App Android Wear, um über­haupt Kon­takt zum Tele­fon zu bekommen.

Alle wei­te­ren Apps las­sen sich über das Han­dy im Goog­le Store laden und im Anschluss mit der Smart­watch syn­chro­ni­sie­ren. Durch das eige­ne GPS Modul lässt sich die Uhr natür­lich auch als Mini-Navi ein­set­zen. Musik zu hören ist eben­falls mög­lich, dazu ist ein Blue­tooth fähi­ger Kopf­hö­rer nötig.

Fazit: Die Smart­watch 3 von Sony ist für Tech­nik – und Sport­be­geis­ter­te ein durch­aus nütz­li­ches Werk­zeug, das Spaß macht, zudem dien­lich und moti­vie­rend für Läu­fer sein kann.