Das Pauli Prinzip

Die Für­ther Land­rä­tin Gabrie­le Pau­li, die der Pro­mi­nen­ten­pos­til­le „Park Ave­nue“ als Model zur Ver­fü­gung stand, hat ein gewal­ti­ges Medi­en­echo aus­ge­löst. Dabei war Frau Pau­li nicht etwa nackt zu sehen, der Grund der Auf­re­gung waren die Hand­schu­he, die der Bild Zei­tung so pikant schie­nen, dass sie sich zu der Unter­schrift: „Die schö­ne Land­rä­tin Gabrie­le Pau­li (CSU) ero­tisch in Latex-Hand­schu­hen“, hin­rei­ßen ließ.


Nun weiß ich nicht so genau, was an Latex­hand­schu­hen ero­tisch sein soll, aber für Fra­gen zur Ero­tik hat die Bild Zei­tung ihren Chef­ko­lum­nis­ten Franz–Josef Wag­ner, der sei­ner­zeit in einer Kolum­ne über Frau Pau­li in sei­ne Tas­ta­tur sabberte:“

[..]sexy. Ihre Fin­ger­nä­gel sind french mani­kürt, weiß an den Spit­zen. Ihr rotes Haar ist wie eine Flamme.“



Ob es nun beson­ders klug ist, sich als Poli­ti­ke­rin in einem Hoch­glanz­ma­ga­zin ablich­ten zu las­sen, sei dahin­ge­stellt, inter­es­sant ist die Asso­zia­ti­on eini­ger Her­ren mit den Gum­mi­hand­schu­hen. Für die aller­dings hat­te Harald Schmidt eine Erklä­rung parat: „Natür­lich haben CSU Män­ner nichts gegen Frau­en mit Gum­mi­hand­schu­hen, aller­dings müs­sen sie gelb sein und in der Küche getra­gen werden.“


Nach­trag: Frau Pau­li selbst scheint auch nicht all­zu ange­tan von der Auf­ma­chung in der Zeit­schrift, ins­be­son­de­re die Ver­öf­fent­li­chung eini­ger Tex­te stösst der Land­rä­tin sau­er auf, wie auf ihrer Sei­te in einem offe­nen Brief an die Redak­ti­ons­lei­tung zu lesen ist.
Update:
Frau Pau­li hat die Sei­te mit dem offe­nen Brief vom Netz genom­men. Ihr Blog ist wei­ter­hin unter gpauli.blogya.de zu erreichen.