Der Maulwurf

Zwei­fels­oh­ne hat der Maul­wurf, der gro­ße Tei­le des hei­mi­schen Rasens annek­tiert hat erkannt, wel­che Fähig­kei­ten er besitzt. Ent­ge­gen des Gedichts von Heinz Erhard und den Erd­aus­hü­ben nach zu urtei­len scheint er sich jedoch eher aus — als einzugraben

Es ist ja nicht so, dass es mei­ner­seits kei­ne gro­ße Tole­ranz gegen­über eigent­lich wild leben­den Tie­ren gibt, die im Win­ter die Nähe der Men­schen suchen; die Mäu­se auf dem Dach­bo­den sind mein Zeuge. 

Gast­freund­schaft soll­te aller­dings gene­rell nicht über­stra­pa­ziert wer­den. Eine all­zu hohe Beein­träch­ti­gung der per­sön­li­chen Frei­heit näm­lich, geht mei­ner­seits ein­her mit rigo­ro­sem Feld­zug gegen den Okkupanten.

Maul­wür­fe fal­len mei­nes Erach­tens nicht unter das Kriegs­völ­ker­recht, wohl aber unter den Arten­schutz. Die Ver­mu­tung liegt also nahe, Maul­wür­fe im All­ge­mei­nen und mei­nen Maul­wurf im spe­zi­el­len durch psy­cho­lo­gi­sche Kriegs­füh­rung ver­trei­ben zu dürfen. 

Allein – mei­nen Maul­wurf ficht das nicht an.

Mit unge­stü­mer Beharr­lich­keit wirft der Insek­ten­fres­ser Erde aus, die ich bereits ob der Men­ge zum Anle­gen neu­er Bee­te nut­zen konnte.

Ohne näher auf den nächs­ten Ver­such der Land­rück­füh­rung ein­ge­hen zu wol­len, sei an der Stel­le gesagt: Beim nächs­ten Mal wird Schwarz­pul­ver eine ent­schei­den­de Rol­le spielen.