Keine Panik

„Im Som­mer ‚46 kam ich als Kind zur Welt, ich fiel direkt vom Him­mel auf ein D‑D-Dop­pel­korn­feld.“ (Udo Lin­den­berg- Mit dem Sak­ko nach Monaco)

Ich erin­ne­re mich an eine Geschich­te mit Udo Lin­den­berg, in der tat­säch­lich ein Kum­pel ihn, den gro­ßen Udo, am Tele­fon hatte.

Aller­dings war der Kum­pel so auf­ge­regt, dass der außer sei­nem Namen kein Wort rausbrachte.

Udo Lin­den­berg war damals eine Art Ersatz­re­li­gi­on, er traf genau den Nerv der Zeit und war für uns der gro­ße Visio­när. Kei­ne Par­ty, auf der sich nicht spä­tes­tens ab 10.00 Uhr eine Plat­te mit Lin­den­berg-Songs auf dem Plat­ten­tel­ler drehte.

Generv­te Eltern (und auch Nach­barn, mit zuneh­men­der bes­se­rer und watt­stär­ke­rer musi­ka­li­scher Aus­stat­tung) , generv­te Nicht-Fans und generv­te Freun­din­nen, ob der stän­di­gen Berie­se­lung durch Udo Lin­den­berg Songs.

Heu­te wird Udo Lin­den­berg sieb­zig, sei­ne Fans sind mit ihm älter gewor­den – und kom­men natür­lich am Frei­tag zur Auf­takt­tour­nee anläss­lich des neu­en Albums nach Gel­sen­kir­chen — Mit­sin­gen inklusive.