Energiewende – weitere Entlastungen

Die Bun­des­re­gie­rung hat sich ent­schlos­sen, einen wei­te­ren Schritt in Sachen Elek­tri­fi­zie­rung der Mobi­li­tät und der Hei­zung mit Steu­er­mit­teln zu unter­stüt­zen. Kon­kret geht es um die Unter­stüt­zung der Bun­des­bür­ger mit zusätz­li­chen Steck­do­sen. Durch die Ener­gie­wen­de wür­de sich die Anzahl der elek­tri­schen Gerä­te, die an eine Strom­quel­le ange­schlos­sen wer­den muss, erheb­lich erhö­hen. Con­ti­nue rea­ding

Wahr & Unwahr

Wahr ist, dass der ehe­ma­li­ge Bun­des­prä­si­dent „Ich neh­me alles, mit was ich krie­gen kann“, Chris­ti­an Wulff sei­ne Ex-Frau Bet­ti­na zum drit­ten Mal gehei­ra­tet hat. 

Unwahr ist, dass steu­er­li­che Grün­de für die erneu­te Hoch­zeit aus­schlag­ge­bend waren, wie Chris­ti­an Wulf nach zwei Schei­dun­gen von Frau Wulff erst­mals bemerkt haben soll.

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Blog ohne Datenbank

Zwei­fels­oh­ne ist Word­Press wohl die Soft­ware schlecht­hin, wenn es ums das Pro­du­zie­ren und Ver­öf­fent­li­chen von Inhal­ten im Inter­net geht. WP ist mit der Zeit aller­dings auch mäch­tig gewach­sen. Vom ein­fa­chen Blog­sys­tem zu einem aus­ge­wach­se­nen CMS wird die Soft­ware heu­te eben­falls für Shops und gro­ße Pro­jek­te ein­ge­setzt. Kurz­um – WP hat Speck ange­setzt, die Anfor­de­run­gen sind mit­ge­wach­sen. Unwei­ger­lich kommt die Fra­ge auf, inwie­weit das eigent­lich sein muss. Tut es nicht auch ein klei­nes, schlan­kes CMS? Vor allem: Was gibt es heu­te für Software?
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Glaube, Sitte, Heimat

Ich kann mir über­haupt nicht vor­stel­len, wie win­ter­tags vor, sagen wir mal 50 Jah­ren die Ver­sor­gungs­we­ge zum Sau­er­land auf­recht­erhal­ten wer­den konn­ten. Ein­mal mehr ist näm­lich das Sau­er­land trotz des nahen­den Früh­lings ein­ge­schneit. Wir müs­sen halt hier mit allem rechnen. 


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Aus dem Knigge 1788

»Es gibt noch and­re klei­ne gesell­schaft­li­che Unschick­lich­kei­ten und Unkon­se­quen­zen, die man ver­mei­den und wobei man immer über­le­gen muß, wie es wohl aus­sehn wür­de, wenn jeder von den Anwe­sen­den sich die­sel­be Frei­heit erlau­ben woll­te; zum Bei­spiel: wäh­rend der Pre­digt zu schlafen [..]«

Totaler Sieg

Die unkri­ti­sche Ein­stel­lung und teil­wei­se Befür­wor­tung der fast schon eupho­ri­schen Zustim­mung zu dem Krieg in der Ukrai­ne macht selbst vor Anlei­hen an den Natio­nal­so­zia­lis­mus nicht halt. Die fran­zö­sisch-israe­li­sche Pro­fes­so­rin für Sozio­lo­gie an der Hebräi­schen Uni­ver­si­tät Jeru­sa­lem schrieb in der Zeit einen bemer­kens­wer­ten Gast­kom­men­tar, in dem sie sich für einen tota­len Sieg der Ukrai­ne ausspricht: 

„Ich wünsche mir einen totalen und vernichtenden Sieg für die Ukraine, und zwar aus mehreren Gründen[..]"

Die Wort­wahl lässt auf­hor­chen. Datums­gleich vor 80 Jah­ren, am 18. Febru­ar 1943, hielt Joseph Goeb­bels die berüch­tig­te Sport­pa­last­re­de, in deren Ver­lauf er die Deut­schen auf den Krieg ein­stimm­te und auf deren Höhe­punkt die rhe­to­ri­sche Fra­ge: “Wollt ihr den tota­len Krieg?”, stand. 

Ist die Sprache der Nationalsozialisten bereits wieder gesellschaftsfähig?

War das Unwis­sen­heit von Frau Eva Ill­ouz? Bei einer Pro­fes­so­rin? Eine Intel­lek­tu­el­le, die so gar nichts von Goeb­bels berühm­tes­ter Rede mit­be­kom­men hat? Oder war das Zufall? Hat sich Eva Ill­ouz 80 Jah­re nach der Sport­pa­last­re­de zufäl­lig ver­gleich­bar geäu­ßert? Oder hat Frau Ill­ouz ein­fach nur Unüber­leg­tes gesagt. 

Soll­te das ein Test­bal­lon dafür sein, was alles bereits wie­der erlaubt ist? Soll die deut­sche Bevöl­ke­rung auf eine Betei­li­gung als Kriegs­par­tei ein­ge­stimmt wer­den? All das ist schwer zu glau­ben, aber den­noch vorstellbar. 

Egal ob aus Dumm­heit oder Unwis­sen­heit: Gru­se­lig ist es schon, wenn der tota­le Sieg und die Ver­nich­tung Russ­lands gefor­dert wird. Noch gru­se­li­ger ist es, wenn ein Teil natio­nal­so­zia­lis­ti­scher Spra­che offen­bar wie­der gesell­schafts­fä­hig gewor­den ist.