Wo ist die SPD?

Im Bun­des­tag sit­zen Par­tei­en, die einer gewis­sen Kli­en­tel zuge­ord­net sind und die­se durch die eben­die­se Par­tei­en ver­tre­ten wer­den. So weit, so nor­mal. FDP Wäh­ler sind in der Regel rei­che Bür­ger, die gro­ßen Wert auf ihre indi­vi­du­el­le Frei­heit legen und am liebs­ten dem Markt alle Regu­lie­run­gen überlassen.

Die Grü­nen wer­den von zumeist von wohl­ha­ben­den Bür­gern, häu­fig mit staat­li­chem Ein­kom­men in gesi­cher­ten Posi­tio­nen, Aka­de­mi­kern und jun­gen Men­schen gewählt. Die CDU ist die Par­tei der Kon­ser­va­ti­ven. Die Lin­ke kom­men einer Stu­die zufol­ge aus allen Ein­kom­mens­schich­ten und nicht, wie man mei­nen könn­te, unter denen, deren finan­zi­el­le Situa­ti­on eher pre­kär ist. Aller­dings, in Ost­deutsch­land ten­die­ren zufol­ge Men­schen zur Lin­ken, die sich um ihre wirt­schaft­li­che Situa­ti­on sor­gen. AFD-Wäh­ler sind ten­den­zi­ell eher rechts des Kon­ser­va­tis­mus zu fin­den, vor allem ehe­ma­li­ge Nicht­wäh­ler fin­den ver­meint­lich hier ihre poli­ti­sche Heimat.
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Strom wird knapp

Nach einer Stu­die des Unter­neh­mens­be­ra­ter McK­in­sey gerät die ehe­dem his­to­risch gute Strom­ver­sor­gun­gen Deutsch­land ins Wan­ken. Bis 2030 droht eine Strom­lü­cke. McK­in­sey betont, dass selbst bei mas­si­vem Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gien der Strom in Zukunft nicht ausreicht.

Deutsch­land ver­liert damit nicht nur die Spit­zen­po­si­ti­on, wenn es um siche­re Ener­gien geht, es muss zukünf­tig mit län­ge­ren Strom­aus­fäl­len gerech­net wer­den. Die Bun­des­re­gie­rung unter Ener­gie­mi­nis­ter Habeck ist sich offen­sicht­lich der Situa­ti­on bereits län­ger bewusst, denn anders als Habeck bei den Bun­des­bür­gern den Ein­druck erwe­cken möch­te, dass die Ener­gie­ver­sor­gung mit­tels Erneu­er­ba­ren gesi­chert sei, setzt die Bun­des­re­gie­rung längst auf den Neu­bau von bis zu 50 Gas­kraft­wer­ken, die dann den not­wen­di­gen Strom aus unter ande­rem teu­rem LNG Gas sicher­stel­len sol­len. Oder über­spitzt for­mu­liert: Wir rei­ßen unse­re Gas­hei­zun­gen aus den Häu­sern, um Wär­me­pum­pen zu instal­lie­ren, die dann mit­tels Ver­stro­mung durch Gas­kraft­wer­ke laufen.

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Sauerländer Kunstverständnis

Der Sau­er­län­der an sich ist ja etwas Ben­zin und Die­sel­af­fin. Das hängt ver­mut­lich damit zusam­men, dass man im Sau­er­land mit dem Geräusch eines Tre­cker Motors abends ins Bett geht und mor­gens auf­wacht. Das Gesamt­kunst­werk könn­te also als Remi­nis­zenz an eben­die­se ver­gäng­li­chen Die­sel und Ben­zin­mo­to­ren gedacht sein und wirft doch gleich­zei­tig Fra­gen auf.

Ich mei­ne, ich sel­ber ken­ne noch den Tank­wart im ölver­schmier­ten Blau­mann, der einem stets behilf­lich war, wenn der Opel Kadett mal wie­der nicht so woll­te, wie er sollte.
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30 Jahre Internet für alle

Am 30. April vor 30 Jah­ren gibt der bri­ti­sche Wis­sen­schaft­ler Tim Ber­ners-Lee die Tech­no­lo­gie für das World Wide Web kos­ten­los für alle frei. Ich sel­ber war rela­tiv spät dran mit dem Internet.

Erst im Jah­re 1999 wag­te ich die Ein­wahl ins www, damals mit einer der zahl­rei­chen CD’s, die mit der Auf­for­de­rung sich ins Netz ein­zu­wäh­len bei vie­len Com­pu­ter­zeit­schrif­ten als Bei­ga­be in Plas­tik ein­ge­schweißt dabei lagen.
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Kriegsgewinner

Krie­ge sind auch immer ein gro­ßer Wirt­schafts­fak­tor. Im Krieg sel­ber müs­sen Gerät­schaf­ten und Muni­ti­on her­ge­stellt und an die Front gelie­fert wer­den. Nach einem mili­tä­ri­schen Kon­flikt wer­den die Län­der wirt­schafts­ori­en­tiert auf­ge­teilt und wie­der auf­ge­baut. Das ist im Ukrai­ne-Kon­flikt nicht ande­res, als in allen ande­ren Krie­gen auch.

Das Nar­ra­tiv von Ruhm und Ehre, dem Wunsch nach einem tota­len ver­nich­ten­den Sieg über Russ­land, oder Paro­len wie: Russ­land darf nicht mehr auf die Bei­ne kom­men, von Außen­mi­nis­te­rin Bar­bock, die­nen ein­zig und allein dazu, sich die Zustim­mung in der Bevöl­ke­rung zu sichern und Kriegs­mü­dig­keit zu ver­hin­dern. Die Aus­sa­gen sind natür­lich blan­ker Unsinn. Aber zumin­dest Frau Baer­bock weiß selbst­ver­ständ­lich, was von ihr erwar­tet wird.
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Wendehälse

Es gibt ein Kin­der­lied, das 1999 von Klaus Hoff­mann, einem Lie­der­ma­cher, ver­öf­fent­licht wor­den ist. 

"Wie das Fähnchen auf dem Turme
Sich kann drehen bei Wind und Sturme
So soll sich mein Händchen drehen,
dass es eine Lust ist anzusehen.“

Nichts sym­bo­li­siert bes­ser die Par­tei „Die Grü­nen.“ Einst als Umwelt­schutz- und Frie­dens­par­tei gegrün­det, zeig­te sich sehr schnell, dass auch die­se Par­tei, ein­mal an den Honig­töp­fen der Macht gekos­tet, in den nächs­ten Jah­ren ihre Prin­zi­pi­en über Bord wer­fen wür­de. Erstaun­lich ist aller­dings, dass den Oppor­tu­nis­mus der Grü­nen kaum jemand von ihren Wäh­lern krumm­ge­nom­men hat.
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WP 6.2 Openverse deaktivieren

Word­Press inte­griert mit der Ver­si­on 6.2 einen Zugang zur Web­site Open­ver­se, die Bil­der und Audio­da­tei­en gemein­frei zur Ver­fü­gung stel­len. Über den Blo­cke­di­tor im Backend ist Open­ver­se ver­linkt und mit einem Klick kön­nen aus­ge­such­te Bil­der in einen Bei­trag ein­ge­fügt wer­den. Aus mei­ner Sicht eine wei­te­re unnüt­ze Schnitt­stel­le, die auch aus Sicher­heits­aspek­ten abge­schal­tet gehört. Das geht auch, näm­lich mit dem Code-Schnipsel:

add_filter(
'block_editor_settings_all',
function( $settings ) {
$settings['enableOpenverseMediaCategory'] = false;
return $settings;
},
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);

der in die functions.php des Child-The­mes ein­zu­fü­gen ist. Wie­der ein Argu­ment für die Wich­tig­keit des Child-The­mes unter Word­Press. Mit Dank an die Wut­zo­ne für den Hinweis 😉

Energiewende – weitere Entlastungen

Die Bun­des­re­gie­rung hat sich ent­schlos­sen, einen wei­te­ren Schritt in Sachen Elek­tri­fi­zie­rung der Mobi­li­tät und der Hei­zung mit Steu­er­mit­teln zu unter­stüt­zen. Kon­kret geht es um die Unter­stüt­zung der Bun­des­bür­ger mit zusätz­li­chen Steck­do­sen. Durch die Ener­gie­wen­de wür­de sich die Anzahl der elek­tri­schen Gerä­te, die an eine Strom­quel­le ange­schlos­sen wer­den muss, erheb­lich erhö­hen. … wei­ter im Text