Wahr und Unwahr XXXIX

Wahr ist, dass renom­mier­te Medi­en in den USA nicht bereit sind, Pres­se­kon­fe­ren­zen des US-Prä­si­den­ten zu über­tra­gen, weil der Mann zuviel Unsinn redet.

Unwahr ist, dass die Wäh­ler dar­aus ler­nen, was in einer Kri­se pas­siert, wenn man eine[n] Witz­fi­gur Popu­lis­ten zum Staats­ober­haupt gewählt hat.

Wahr ist, dass sich der rechts­extre­me Flü­gel der AFD auf­ge­löst hat.

Wahr ist auch, dass der ehe­ma­li­ge Front­mann des Flü­gels in einem Inter­view gesagt hat:

„Nun geht das, wor­über wir längst nach­den­ken, eben schnel­ler. Unse­re Arbeit weist über den Flü­gel hin­aus, Andre­as Kal­bitz, ich selbst und alle ande­ren poli­tik­fä­hi­gen »Flüg­ler« wer­den ihren poli­ti­schen Kurs im Sin­ne der AfD wei­ter­füh­ren. Die­je­ni­gen aber, die den »Flü­gel« miß­ver­stan­den haben und ihn ver­fil­zen woll­ten, wer­den nicht mit­hal­ten kön­nen – genau­so­we­nig wie die­je­ni­gen in der Par­tei und im Bun­des­vor­stand, die auf Kos­ten ihrer Par­tei­freun­de all­zu gute Kon­tak­te zum Estab­lish­ment suchen.“

Unwahr ist, dass Höcke gesagt haben soll:

„Ich habe hier eines zu erklä­ren: Die Her­ren haben ganz recht! Wir sind Into­le­rant! Ich habe mir ein Ziel gestellt: näm­lich die 30 Par­tei­en aus Deutsch­land hinauszufegen!“