Zipfelmännchen unter sich

Seit sechs Jah­ren bie­tet der Lebens­mit­tel­dis­coun­ter Pen­ny ab Okto­ber soge­nann­te Zip­fel­männ­chen aus Scho­ko­la­de an. Und wie jedes Jahr machen sich selbst­er­nann­te Grals­hü­ter der christ­li­chen Leh­re auf, um ihren Unmut über den ver­meint­li­chen Ver­lust des Scho­ko­weih­nachts­man­nes ob der ange­nom­me­nen Isla­mi­sie­rung der scho­ko­la­di­gen Hohl­fi­gu­ren auf der Face­book Sei­te von Pen­ny zu beklagen.

Inter­es­sant is, dass die Tugend­wäch­ter der christ­li­chen Leh­re offen­sicht­lich nicht so
bibel­fest sind. So beklagt sich eine Julez Martell:

„wir brau­chen kei­ne zib­bel­män­ners!!! wo ist der ECHTE christ­li­che weihnachsmann!!!!!11“.

Zur Ehren­ret­tung sei gesagt, dass Julez’ man­geln­de Bibel – und Recht­schreib­kennt­nis­se offen­sicht­lich auf ihr jugend­li­ches Alter zurück­zu­füh­ren sind.

Ein Udo Urbach, nach sei­nem Pro­fil­bild zu urtei­len jemand, dem Scho­ko­la­de, gleich wel­cher Form, nicht ganz fremd ist, emp­fiehlt gar:

„Ihr könnt euch euer Zip­fel­männ­chen in den Ar.….. schie­ben , ich kauf nur da wo es Niko­läu­se und Weih­nachts­män­ner gibt“.

Die Social-Media Abtei­lung von Pen­ny jeden­falls ist in die­sem Monat voll aus­ge­las­tet. Bis­her gin­gen fast zwei­tau­send Kom­men­ta­re zum Ver­kaufs­start auf der Pen­ny-Face­book Sei­te ein.