Stephen King — Dr.Sleep

Als beken­nen­der Ste­phen King Fan muss ich natür­lich sofort das lesen, was King raus­bringt. Nun ist sein Buch Dr. Sleep bereits vom Vor­jahr, das tut der Sache aber kei­nen Abbruch. King schreibt bis­wei­len schnel­ler, als das der geneig­te Leser lese­tech­nisch fol­gen könn­te. Fast jedes Jahr ein Buch ist schon eine Leis­tung. Ste­phen King zu lesen lohnt immer. Er kann das, was die Kunst des Schrei­bens aus­macht. Der Leser ist bei King vor Ort, sozu­sa­gen mit­ten­drin statt nur dabei.

Kings gro­ße Kunst besteht auch dar­in, die Span­nung zu hal­ten – und das über meist mehr als 600 Sei­ten. Das ist auch in sei­nem neus­ten Roman Dr. Sleep nicht anders. Der Roman setzt auf den ers­ten kom­mer­zi­ell erfolg­rei­chen Roman Kings „Shi­ning“ an.

Zum Inhalt: Der jun­ge Dan Tor­rance ist erwach­sen gewor­den und ver­sucht die schreck­li­chen Ereig­nis­se im Hotel Over­look und sei­ne Visio­nen, das Shi­ning, mit Alko­hol zu bekämp­fen. Die Alko­hol­sucht aller­dings zieht Dan immer wei­ter her­un­ter, bis er schließ­lich in einem klei­nen Städt­chen stran­det, dort Kon­takt zu den anony­men Alko­ho­li­kern fin­det und auf­grund sei­ner para­nor­ma­len Fähig­kei­ten im dor­ti­gen Hos­piz Ster­ben­den in ihrer letz­ten Stun­de Trost spen­den kann. In der Gemein­de ist Dan bald ein ange­se­he­ner Bür­ger, fin­det Freun­de und wird ehr­furchts­voll Dr. Sleep genannt.
Aller­dings soll ihn das Shi­ning bald wie­der ein­ho­len. Die klei­ne Abra Stone nimmt tele­pa­thisch Kon­takt mit ihm auf. Wäh­rend­des­sen fährt eine Sek­ten­ähn­li­che Gemein­schaft schein­bar nor­ma­ler ame­ri­ka­ni­scher Rent­ner im Cam­ping­mo­bil über Land. Die Trup­pe ist aller­dings alles ande­re als nor­mal. Es sind zom­bie­glei­che Krea­tu­ren, die sich vom Todes­hauch, dem soge­nann­ten Steam von Kin­dern ernäh­ren, die das Shi­ning, das zwei­te Gesicht, besit­zen. Das Mäd­chen Abra Stone besitzt es im Über­maß und gerät ins Visier der mör­de­ri­schen Sek­te. Um sie zu ret­ten, weckt Dan die tief in ihm schlum­mern­den Dämo­nen und ruft sie in einen alles ent­schei­den­den Kampf.

Wie immer ein bis zum letz­ten Buch­sta­ben span­nen­des Buch, auch wenn teil­wei­se der Ein­druck ent­steht, King arbei­te sich an sei­nen alten Süch­ten ein wenig ab.

Don’t worry

Man kann dem ehe­ma­li­gen Innen – und Land­wirt­schafts­mi­nis­ter Hans-Peter Fried­rich durch­aus vor­wer­fen, das er, der pro­mo­vier­te Jurist, nicht erst seit der Erfin­dung des Begriffs Super­grund­recht ein sper­ri­ges Ver­hält­nis zu den Rechts­grund­la­gen der Bun­des­pe­pu­blik hat.

Zumal der Tat­be­stand der Ver­let­zung von Dienst­ge­heim­nis­sen in der unap­pe­tit­li­chen Affä­re um den SPD Mann Edathy den Ver­dacht erhär­tet, dass auch in Fried­richs Wahr­neh­mung eini­ges im Unkla­ren ist. Wer der Mei­nung war, dass mit dem Rück­tritt wäre ein gewis­ses Schuld­ein­ge­ständ­nis ver­bun­den, der sieht sich getäuscht.

Der ehe­ma­li­ge Innen­mi­nis­ter ist tat­säch­lich der Mei­nung, es wäre sei­ne Pflicht gewe­sen, den SPD Chef Gabri­el bezüg­lich des Ver­dachts des Erwerbs von Kin­der­por­no­gra­fie durch den Abge­ord­ne­ten Sebas­ti­an Edathy wegen mög­li­cher Ermitt­lun­gen zu warnen.

Dass er dann noch vor der Pres­se in einer Stel­lung­nah­me zu sei­ner wei­te­ren Zukunft pos­tu­liert, er sei ein jun­ger Mann und er hät­te sein Leben noch vor sich, lässt an der Wirk­lich­keits­ein­schät­zung des fast 57jährigen doch erheb­li­che Zwei­fel aufkommen.

Wahr und Unwahr VIII

Wahr ist, dass die Vor­zei­ge-Femi­nis­tin Ali­ce Schwar­zer Steu­ern hin­ter­zo­gen hat.

Unwahr ist, dass sie behaup­tet haben soll, ein Mann hät­te sie dazu gezwungen.
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Wahr ist, dass jeder zehn­te Bun­des­bür­ger die Ekel­show „ich bin ein Star, holt mich hier raus“ gese­hen hat.

Unwahr ist, dass das Schlu­cken von Hirsch-Sper­ma jetzt als Bil­dungs­of­fen­si­ve von den Volks­hoch­schu­len ange­bo­ten wird.
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Wahr ist, dass die NSA bereits 2002 den dama­li­gen Bun­des­kanz­ler Schrö­der abge­hört hat.

Unwahr ist, dass die ame­ri­ka­ni­sche Behör­de bis zum Ende Schrö­ders Amts­zeit damit ver­bracht haben soll, her­aus­zu­fin­den, das der Satz:“Hol mir mal ‚ne Fla­sche Bier“ kein Geheim­code war.